Logbuch Barbara Steiner

Diskurs? Diskurs!

Kunsthaus Graz | Kuratieren

Ausstellungen werden grundsätzlich verschieden gelesen und bewertet. Mitunter können die Einschätzungen jedoch sehr weit auseinanderliegen – so zurzeit auch bei den im Kunsthaus gezeigten Ausstellungen Auf ins Ungewisse und Graz Architektur.

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Ein wieder verwendbares Ausstellungssystem für das Kunsthaus

Kunsthaus Graz

Immer wieder werde ich darauf angesprochen, dass man im Kunsthaus wegen seiner Architektur eigentlich keine Ausstellungen machen könne. Diese Meinung teile ich nicht. Und die beiden jetzigen Ausstellungen sind auch dazu gedacht, den Gegenbeweis anzutreten. Setzt man allerdings den weißen Ausstellungsraum als Maßstab, so wird man von den Innenräumen des Kunsthauses enttäuscht sein. Arbeitet man hingegen mit der Architektur, so lassen sich überzeugende Lösungen finden.

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Peter Cook, Colin Fournier und das Kunsthaus

Kunsthaus Graz

So manche Grazerin, so mancher Grazer wird sich noch an die Zeit erinnern, in der man hier um ein Haus für moderne und zeitgenössische Kunst gerungen und auch gestritten hatte. Doch seit 2003 ist das Kunsthaus in der Welt: Schnell wurde es zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt, liebevoll mit Namen bedacht – wie „Seegurke“, „Babyhippo“, „Walfisch“ oder eben „Friendly Alien“, wie es die beiden Architekten Peter Cook und Colin Fournier bezeichnen. Wo auch immer ich hinkomme, auch in den entferntesten Orten kennt man das Kunsthaus Graz.

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Auf ins Ungewisse: Fünf Fragen an Barbara Steiner 

Kunst- & Naturvermittlung | Kunsthaus Graz

Die Ausstellung "Auf ins Ungewisse" zeichnet die Entstehung des Kunsthauses Graz nach und geht dabei dem Verhältnis zwischen visionären Ideen und deren Umsetzung nach. Diesem Themenfeld zwischen Idee, Planung und Realisierung widmet sich die Kunstvermittlung schon seit der Eröffnung des Hauses im Jahr 2003 auf verschiedenen Ebenen. Deshalb hat Monika Holzer-Kernbichler der neuen Kunsthaus-Leiterin fünf Fragen zur Ausstellung gestellt.

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Die Kunsthaus-Torte

Kunsthaus Graz

Peter Cook erzählte mir bei einem unserer ersten Treffen von einem Bäcker in der Annenstraße, der zur ersten öffentlichen Präsentation der Kunsthausentwürfe vor lauter Begeisterung eine Schokoladentorte in Form des Kunsthauses mitbrachte. Cook erzählte, dass sich das anwesende Fernsehteam plötzlich überhaupt nicht mehr für ihre Zeichnungen an der Wand interessierte, sondern nur noch für die Torte.

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Das neue Foyer

Kunsthaus Graz

Seit Mitte Juli verändert sich das Kunsthaus sichtbar: Zuerst wurden auf dem Vorplatz neue Sitzmöbel, Fahrradständer und Mülleimer aufgestellt, danach fielen im Foyer trennende Wände, Fensterverkleidungen wurden entfernt, der alte Kassentresen demontiert, neue Leitungen verlegt und der Boden von Grund auf saniert, wenn auch noch der letzte Anstrich fehlt.

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Der Vorplatz

Kunsthaus Graz

Nun ist es endlich soweit: der Vorplatz des Kunsthauses wird umgestaltet. Gestern und vorgestern wurden neue Bodenmarkierungen durch die Firma Schleich aufgetragen, morgen kommen die Möbel der Firma Vestre aus Oslo. Der Vorplatz sollte erst 2018 in Angriff genommen werden, aber dank glücklicher Umstände konnten wir diese Maßnahme vorziehen:

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Mein Besuch bei der Firma ZULTNER

Kunsthaus Graz

Der Sitz der ZULTNER Metall GmbH ist heute in der Schmiedlstraße in Graz-Messendorf. Ohne Auto ist es kompliziert dorthin zu kommen, doch der Weg lohnt sich schon alleine wegen des beindruckenden Gebäudes von Günther Domenig und Hermann Eisenköck, das 2001 in Betrieb genommen wurde.

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Zu Gast in Tervuren

Kunsthaus Graz | Kuratieren

Anfang Mai reisten Günther Holler-Schuster und ich zu einem ersten Treffen nach Tervuren. Das Musée royal de l’Afrique centrale wird gerade umgebaut, deshalb trafen wir uns mit den Museumsmitarbeiterinnen im Verwaltungsgebäude, in dem Büros und auch die Archive untergebracht sind.

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800 Jahre Diözese Graz-Seckau im Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz

Im Oktober 2016 fand das erste Sondierungsgespräch statt: Als Sprecher der katholischen Kirche nahmen Hermann Glettler, damals Pfarrer von Graz-St. Andrä, heute Bischofsvikar, Johannes Rauchenberger, Leiter des Kulturzentrums bei den Minoriten, Alois Kölbl, Grazer Hochschulseelsorger, und der Zeithistoriker Florian Traussnig teil, das Kunsthaus war durch die Kuratorinnen Katrin Bucher Trantow, Katia Huemer, Elisabeth Schlögl und mich vertreten.

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Das Designfestival assembly im Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz

Designerinnen und Designer aus Österreich und anderen Ländern bespielten drei Tage lang das Erdgeschoss des Kunsthauses und zeigten dabei ihre neuesten Arbeiten und Kollektionen. Höhepunkt war die Modenschau in der Schau von Erwin Wurm am Freitagabend. Dies war insofern ein Experiment, weil noch nie zuvor eine Modenschau in einer unserer Ausstellungen stattgefunden hat.

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Filmdreh in Zwentendorf

Kunsthaus Graz

Am 19. April kamen Koki Tanaka und sein japanisches Filmteam, Hikaru Fujii, Shinya Aoyama (Kamera) und Ryota Fujiguchi (Sound) in Graz an. Vor Ort trafen sie sich mit Constantin Lederer, Stanislaus Mörth und Sebastian Morré, den drei Mitgliedern des österreichischen Teils der Filmcrew, und bereiteten den Dreh für die kommenden Tage vor.

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Kongolesische Kunst in Tübingen und Graz

Kunsthaus Graz

Aus Anlass der Kooperation des Kunsthauses Graz mit der Kunsthalle Tübingen reisten Günther Holler-Schuster und ich Anfang April nach Tübingen, um die Räumlichkeiten dort zu besichtigen und mit dem Leiter der Kunsthalle, Holger Kube Ventura, die nächsten Schritte zu besprechen.

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80 Years, 80 Ideas

Kunsthaus Graz | Kuratieren

Zur Vorbereitung der Schau "Up into the Unknown", einer Ausstellung über das Kunsthaus und seine Architekten Peter Cook und Colin Fournier, flogen Niels Jonkhans und ich letzte Woche nach London, um Peter Cooks Ausstellung "80 Years, 80 Ideas" zu sehen.

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Auf ins Ungewisse

Kunsthaus Graz | Kuratieren

Dieses berühmte Zitat von Peter Cook bezog sich ursprünglich auf die Art des Hineingleitens ins Gebäude auf dem sogenannten „travelator“ – was in seinem Inneren auf einen wartet, bleibt dabei zunächst ungewiss. Im Fall unserer Herbstausstellung bezieht es sich aber auch auf Bauprozesse, die nicht vollständig kontrolliert werden können, und auf Lücken, die sich zwischen Ideen und deren Realisierung auftun.

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Der Kongo und die Steiermark

Kunsthaus Graz | Museumsalltag

Bei einem meiner ersten Treffen mit Kurt Jungwirth im April 2016, erwähnte dieser diplomatische Beziehungen zwischen dem Kongo und der Steiermark, die es in den 1960er-Jahren gegeben hatte. Er selbst arbeitete damals als Dolmetscher und betreute 20 Kongolesen, die zur Ausbildung in die Steiermark eingeladen waren; einige gingen in Silberberg auf die Landwirtschaftsschule, andere an die TU Graz.

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Einmal Krakau, einmal Zagreb

Kunsthaus Graz | Museumsalltag

Im November besuchte ich binnen einer Woche den Bunkier Sztuki in Krakau und das Muzej suvremene umjetnosti in Zagreb, um über künftige Kooperationen zu sprechen. In Krakau war ich darüber hinaus eingeladen, einen Vortrag über meine Pläne für das Kunsthaus Graz zu halten.

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Meine Reise nach Seoul

Kunsthaus Graz | Museumsalltag

Der Grund, nach Seoul zu reisen, war ein dreifacher: ein Workshop mit Jun Yang und Martin Rein-Cano (Topotek 1) im Auftrag des Goethe-Instituts Seoul, eine Buchpräsentation in der zeitgenössischen Kunstinstitution ArtSonje und ein Besuch bei der Künstlerin Haegue Yang.

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