Museum für Geschichte

Was kommt? Was bleibt? Zur Gestaltung einer Ausstellung

Ausstellungen | Museum für Geschichte | Museumseinblicke

INNOCAD ist ein in Graz ansässiges, international tätiges, transdisziplinäres Architekturbüro. Eine erste Zusammenarbeit mit INNOCAD gab es bereits im Kontext der mehrfach ausgezeichneten Dauerausstellungstrilogie des Museums für Geschichte. Martin Lesjak, Mitgründer und CEO von INNOCAD, im Gespräch mit Bettina Habsburg-Lothringen zum Gestaltungskonzept der Ausstellung was war. Historische Räume und Landschaften.

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Ansichtskartengrüße aus der Quarantäne

Ausstellungen | Museum für Geschichte

Die gegenwärtige Epidemie verlangt von uns eine räumliche Distanzierung, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Die politisch geforderte soziale Distanzierung ist jedoch ein etwas missverständlicher Begriff, denn es geht dabei nicht um einen gesellschaftlichen Abstand: Das Ziel ist nicht die Unterlassung familiärer und freundschaftlicher Kontakte, sondern die Senkung der Zahl der Infizierten durch körperliche Distanz. Anrufe und E-Mails sind nur zwei Möglichkeiten, um dennoch Kontakt zu uns wichtigen Menschen zu wahren. Auch Postkarten sind eine Option, wobei hier nicht digitale Grüße – wie sie gegenwärtig dominieren – gemeint sind.

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Von Krötenstechern bis zur Pfingstluckn – südsteirische Pfingstbräuche einst und jetzt

Museum für Geschichte

Wer heute noch in der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark an einem Sonntagmorgen unverhofft seine Gartenmöbel oder anderes bewegliches Gut auf dem Dorfplatz wiederfindet, den fällt wohl spätestens in diesem Moment ein, dass Pfingsten ist und er darauf vergessen hat, beim Dorfwirt ein Trinkgeld für die „Pfingstbuam“ (oder „Wagenzieher“) einzuzahlen. Befindet sich in einer Ortschaft kein Gasthaus mehr, werden von der männlichen Dorfjugend im Voraus andere „Zahlstellen“ bekannt gegeben.

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Happy birthday, Ma’am – Queen Victoria zum 200. Geburtstag

Museum für Geschichte

Es muss nicht immer nur der Brexit sein, wenn von Großbritannien die Rede ist. Heuer, am 25. Mai, ist der 200. Geburtstag der „Mutter des Empire“, an das manche Briten sehnsüchtig zurückdenken, gerade heute. Ausgerechnet ein britischer (!) Historiker in Cambridge, John Robert Seeley, hat schon 1883 bemerkt, dass das British Empire in einem Moment der Geistesabwesenheit („in a fit of absence of mind“) geschaffen worden sei. Aber der "Imperial Sunset" sollte noch kommen: "Times are changing."

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5 Fragen an… Boris Bukowski

Museum für Geschichte

Austropop-Legende Boris Bukowski führt am 26. April durch die Ausstellung „POP 1900–2000. Populäre Musik in der Steiermark“ im Museum für Geschichte und lädt anschließend zum Konzert „Bukowski privat. Die schrägsten Stories, die besten Songs“. Im Kurzinterview erzählt der gebürtige Steirer von seinem Bezug zur steirischen Popmusik und verrät, wer für ihn der größte Popstar aller Zeiten ist.

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Landesaufnahme(n): Das Rad dreht sich weiter – von der „Gefühlsstatik“ eines Wagnermeisters zur Produktion von Feuerwehrkraftfahrzeugen made in Styria

Museum für Geschichte

Auf der Suche nach steirischen Wirtschaftsgeschichten im Zuge des Projekts „Landesaufnahme II“ durften wir Franz Lohr in Hönigtal in der Gemeinde Kainbach bei Graz besuchen. Seine Passion gehört dem Wagnerhandwerk, seine Familiengeschichte und seine berufliche Laufbahn widerspiegeln eindrucksvoll den technischen Fortschritt mit all seinen Auswirkungen auf Berufsbilder und Wirtschaft im 20. Jahrhundert.

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Landesaufnahme(n): Die „Traussner Mühle“ – eine mehrdimensionale Wirtschaftsgeschichte an der steirisch-slowenischen Grenze

Museum für Geschichte

Im August 2016 übernahm der junge südsteirische Landwirt Dieter Tatzl die an der Südbahn zwischen Ehrenhausen und Spielfeld gelegene „Traussner Mühle“. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die über 400 Jahre alte Mühle – einst Herrschaftsmühle („Hofmühle“) des Freiherren Ruprecht von Eggenberg – nicht nur baulich zu erhalten, sondern auch weiterhin in Einklang mit der Natur und der handwerklichen Tradition zu bewirtschaften.

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Das Leben an der österreichisch-slowenischen Grenze von 1919 bis 1945

Museum für Geschichte

Am 13. September 2018 wird der zweite Teil der von Helmut Konrad kuratierten Ausstellung „100 Jahre Grenze“ im Museum für Geschichte eröffnet. Dieser widmet sich dem „Leben an der Grenze“. Die Zeitspanne zieht sich, beginnend im Jahr 1919, als die Grenze festgelegt wurde, über eine schwierige Phase, die den Zweiten Weltkrieg inkludiert. Nach Ende des Krieges schließt das Kapitel mit einem aussichtsreichen Bild der österreichisch-jugoslawischen Grenze im Weinbaugebiet.

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„… hoffend, dass die Möbel auch in Graz Anklang finden …“ – Ein Jugendstilmöbel für das Joanneum aus dem Riemerschmid’schen Meisterkurs von 1904

Konservieren & Restaurieren | Museum für Geschichte

Am 20.6.2018 wurde die Sonderausstellung „Richard Riemerschmid. Möbelgeschichten“, kuratiert von Petra Krutisch, im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg eröffnet. Die Schau würdigt den berühmten Designer des Jugendstils zu seinem 150. Geburtstag. Riemerschmid (1868–1957) war bildnerischer Entwerfer, Kunstprofessor, Architekt und einer der bedeutendsten Künstler des Jugendstils im deutschsprachigen Raum.

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Landesaufnahme: Glück auf in Pölfing-Brunn! Auf den Spuren der Kumpel

Museum für Geschichte

Das Konzept der Streifzüge im Rahmen des Projekts „Landesaufnahme – Steirische Wirtschaftsgeschichte in Foto-, Film- und Tondokumenten“ mit dem Ansatz, mittels Begehung des öffentlichen Raumes unter Bevölkerungspartizipation zur Wissensgenerierung beizutragen, führte uns diesmal zu den Originalschauplätzen der Bergbautradition im südweststeirischen Pölfing-Brunn. Ein Ort, an dem lokale Geschichte nicht nur zutage tritt, sondern dank der Knappschaft Pölfing-Bergla auch im kollektiven Gedächtnis gespeichert wird.

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Landesaufnahme: Ein Fotograf mit Kamm und Schere im oberen Murtal

Museum für Geschichte

Wenngleich schon allein die Tatsache, dass ein Friseursalon in Zeltweg bereits in fünfter Generation geführt wird, eigentlich Grund genug sein müsste, um im Rahmen des Projekts „Landesaufnahme“ auf der Suche nach steirischen Wirtschaftsgeschichten in Foto-, Film- und Tondokumenten hellhörig zu werden, weckte nicht zuletzt die Person des Firmengründers Johann Sturmer das Interesse der Multimedialen Sammlungen.

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Landesaufnahme(n): Spontaner Betriebsbesuch bei „Messer und Stahlwaren Friedrich Josef Spat – vormals de Bernardin“ in Deutschlandsberg

Museum für Geschichte

Bei unserer medienhistorischen Spurensuche nach außergewöhnlichen Wirtschaftsgeschichten in der Weststeiermark stach uns am Hauptplatz in Deutschlandsberg sofort das Geschäftsportal von „Messer und Stahlwaren Friedrich Josef Spat – vormals de Bernardin“ ins Auge. Kurz überlegt und schon traten wir ein, um unser Projekt „Landesaufnahme“ vorzustellen.

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Landesaufnahme(n): Der „Herrgottsbäck“ und der „brotsegnende Heiland“ – eine österliche (Wirtschafts-)geschichte aus Mariazell

Museum für Geschichte

Auf der Suche nach medienhistorischen Artfakten zu nicht mehr bestehenden Traditionsbetrieben im Rahmen der „Landesaufnahme – Steirische Wirtschaftsgeschichte in Foto-, Film- und Tondokumenten“ stießen die Multimedialen Sammlungen auch auf fotografische Aufnahmen zur ehemaligen Bäckerei Feischl in Mariazell, auch „Herrgottsbäck“ genannt.

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Lichtinsel in der Nacht

Museum für Geschichte

Längst sind Mond und Sterne nicht mehr die einzigen Lichtquellen in der Nacht. Eigentlich sind sie entbehrlich, nicht mehr notwendig, vielleicht sogar ausrangierbar. Sie sind nur noch etwas für Romantiker. Nun erhellen künstliche Beleuchtungskörper die Zeit der Dunkelheit. Die Fotoausstellung "Land bei Nacht. Fotoexpedition in die nächtliche Steiermark", die seit 17. November 2017 im Museum für Geschichte gezeigt wird, ist somit zugleich eine Lichtausstellung.

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Auftakt zum Peter-Rosegger-Gedenkjahr 2018

Museum für Geschichte | Peter Rosegger

Heuer gedenken wir des 100. Todestages sowie des 175. Geburtstages von Peter Rosegger und widmen dem berühmten Dichter, Autor und Gesellschaftskritiker eine Reihe vielfältiger Ausstellungen und Veranstaltungen. Das Gedenkjahr soll die vielschichtige Persönlichkeit Roseggers wieder stärker ins Bewusstsein rücken, aber auch bislang unbekannte Aspekte thematisieren. Wir begleiten das Rosegger-Programm am Blog und auf unseren sozialen Netzwerken.

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Die fotografierenden Flaneure

Museum für Geschichte

Flaneure sind spazierengehende Genießer. Mit offenen Augen schreiten sie durch die Stadt, lassen ihre Augen an Häuserfassaden entlang streifen. Sie lassen sich von ihrer Umgebung inspirieren und tragen das Gesehene in ihre Träume hinein. Und die fotografierenden Flaneure? Suchen sie nach passenden Motiven? Oder sind sie gar keine echten Flaneure, da sie nicht herumstreifen, sondern mit ihrer Kamera gezielt bestimmte Orte des Geschehens aufsuchen?

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Feuriges Berlin, illustres Graz

Museum für Geschichte

Berlin und Graz waren in den 1920er-Jahren pulsierende Zentren. In Berlin begeisterte „kultivierter Kitsch“, während in Graz das „Schubert-Denkmal“ für Staunen sorgte. Im Zuge der Recherchen für die aktuelle Foto-Ausstellung "Land bei Nacht" im Museum für Geschichte tat sich dieser Vergleich zweier ungleicher Metropolen auf.

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