
Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
19. Juli 2017 / Barbara Steiner
Der Vorplatz
Die Landschaftsarchitekten Topotek 1 verzichten auf ihr Honorar und die Sitzmöbel werden von der Firma Vestre gesponsert.
Topotek 1
Der Entwurf stammt von Topotek 1, einem 1996 gegründeten Büro für Landschaftsarchitektur in Berlin, das in den Grenzbereichen von Architektur, Landschaftsgestaltung, Design und Kunst arbeitet. Ich habe sie deshalb eingeladen, weil sie auch in der Vergangenheit mit einfachen Setzungen – über Farbflächen, Lichtakzente – maximale Wirkungen erzielt haben.
Mit maximaler Wirkung meine ich in unserem Fall, der Zone vor dem Kunsthaus ein attraktives Gesicht zu geben und die Aufenthaltsqualität zu stärken. Mit roten Straßenmarkierungen, die strahlenförmig von unseren künftigen zwei Eingangstüren auf der Seite des Lendkais ausgehen, entsteht eine Art optischer Sog, der förmlich in das Haus hineinzieht.
Schon aus der Ferne, wenn man auf der Murbrücke steht, sieht man diese Streifen.
Es war auch die Idee von Topotek 1, den Vorplatz als wechselnde Ausstellungszone für Stadtmöbel/urbanes Design zu nutzen. Den Beginn macht nun Vestre, ein Unternehmen, das sich auf Möbel im urbanen Raum spezialisiert hat.
Für uns haben Topotek 1 das Modell BUZZ ausgewählt, und zwar in der Farbe Pink. Die Form der Sitz-Tisch-Ensembles sieht etwas futuristisch aus, und das ist genau der Grund, weswegen die Möbel auch sehr gut zu unserem „Friendly Alien“ passen werden.

Kunsthaus Graz, Vorplatz, Foto: Barbara Steiner
Pink ist eine Farbe, die bereits im Inneren des Kunsthauses – wenn auch verhalten – auftaucht. Die Farbe wurde über die Brandmelder gleichsam eingeschmuggelt.

Kunsthaus Graz, Vorplatz, Foto: Barbara Steiner
Schlagworte: Logbuch Barbara Steiner