Aktionismus für das „Grüne Museum“
Das Joanneum setzt Maßnahmen gegen die Klimakrise. Auch wir waren am 24. September 2021 mit dem Universalmuseum Joanneum und dem Kunsthaus Graz beim achten weltweiten Klimastreik von Fridays For Future dabei!
Museumsblog Universalmuseum Joanneum
Das Joanneum setzt Maßnahmen gegen die Klimakrise. Auch wir waren am 24. September 2021 mit dem Universalmuseum Joanneum und dem Kunsthaus Graz beim achten weltweiten Klimastreik von Fridays For Future dabei!
Das Universalmuseum Joanneum blickt in Richtung Zukunft: Mit seinen 19 Museen ist das gesamte Joanneum Teil des Netzwerkes Museums For Future, einer globalen Bewegung von Museen, Kulturinstitutionen und ihren Mitarbeiter*innen, die hinter den Forderungen von Fridays For Future stehen. So nimmt es seine Verantwortung als Institution der Wissenschaft, Bildung und des Diskurses wahr und setzt sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein. Damit ist unter anderem die Unterstützung der Klimastreiks und die Kommunikation der Folgen der Klimakrise für Natur und Mensch verbunden.
Im Frühjahr 2021 – ausgesperrt aus „unseren Museen“ und fast ausschließlich aus dem Homeoffice aktiv – fassten wir via Videokonferenz gemeinsam mit der Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum den Beschluss, uns für das Österreichische Umweltzeichen zu bewerben.
Im geschichtsträchtigen Areal der Grazer Burg lebten schon in prähistorischen Zeiten Menschen – das förderte eine Grabung, durchgeführt von den Archäolog*innen des Universalmuseums Joanneum, nun zutage.
Barbara Steiner im Gespräch mit studio-itzo, den Architekten der Ausstellung "Helmut & Johanna Kandl. Palette."
Frisch aufgenommen gibt es einen neuen Kinder-Audioguide rund ums Joanneumsviertel. Entdeckt einzelne Stationen und löst spannende Rätselaufgaben!
Bevor der neuerliche Lockdown wieder viele Türen schloss, hat sich eine Kerngruppe des Kunsthauses Graz aufgemacht, um einen gemeinsamen Nachmittag mit dem Besuch eines anderen Museums zu verbinden.
Am 16. November 2021 startete das Projekt Planung der Sammlungsdigitalisierungsinitiative des Landes, das dazu beitragen soll, die Sammlungs- und Objektdokumentation in den steirischen Museen zu unterstützen.
Von einem spontanen Gastgeschenk zu einer langjährigen Zusammenarbeit: Seit der Übergabe des Schenkungsvertrages im Jahr 2007 wurden insgesamt 83 Harnische der Päpstlichen Schweizergarde vom Grazer Landeszeughaus professionell restauriert.
Auch dieses Jahr begaben sich die Archäolog:innen vom Institut für Antike der Universität Graz unter der Leitung von Dr. Manfred Lehner und Mag. Robert Pritz wieder auf den Schöckl und setzten ihre Forschungen am Höhenheiligtum auf dem Ostgipfel fort. Die diesjährige Grabungskampagne widmete sie sich einer scheinbaren „Doline“, welche in der Antike als Kultstätte genutzt wurde. Wenn auch einige Fragen beantwortet wurden, so kamen wieder neue auf, die es nun zu klären gilt.
manuskripte 233, ein Dialog zwischen Kunst und Literatur. Bestehend aus einer Ausstellung, zwei Autoren, zwei Künstler*innen und über 20 Studierenden
Den Architektur-Audioguide im Kunsthaus gibt es nun auch in Gebärdensprache!
Warum wirft man einer Kunstinstitution freie Eintritte eigentlich vor?
Ein weiterer Beratungstermin im Ilzer Heimatmuseum.
Ein Besuch im Österreichischen Brückenbaumuseum.
Die neue MUSEUM JOANNEUM APP ist da, kostenlos downloadbar über alle App-Stores!
„How dare you?!“ Dieser Satz ist um die Welt und unter die Haut gegangen und beschreibt in drei einfachen Worten treffend die Gefühle junger Menschen angesichts der nahenden Klimakatastrophe. Was ist die die Rolle von Museen und Ausstellungshäusern, wenn es darum geht, die Zukunft der Menschen auf unserem Planeten zu sichern?
Wo geht es hin mit der digitalen Museumspraxis – vor allem seit der Pandemie? In einem Online-Workshop der Museumsakademie zogen wir im Frühjahr gemeinsam mit Etta Grotrian ein Zwischenresümee und fragten nach, welche Themen derzeit für die digitale Praxis in unseren Museen drängend sind.
Pünktlich zum Wahlkampf rückt das Kunsthaus Graz wieder in den Mittelpunkt der Kritik. Ein Kommentar von Kunsthausleiterin Barbara Steiner und Chefkuratorin Katrin Bucher Trantow.
The Long Now Foundation hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wahrnehmung der Menschen auf lange Zeitabläufe zu schulen und hat zu diesem Zweck eine eigene Uhr erfunden, die wartungsfrei für die nächsten 10.000 Jahre funktionieren soll. Wozu das alles?
Zelte sind Teil der militärischen Infrastruktur. Leicht und beweglich, schnell zu errichten, gewähren sie einen gewissen Schutz für Menschen und Güter.
"Klima. Aktivismus. Museum" ist der Titel eines Workshops, der die kulturellen Dimensionen der Klimakrise in den Blick nahm und von der Museumsakademie Joanneum im Juni 2021 in Wien veranstaltet wurde. An zwei Tagen haben wir mit Vertreter*innen verschiedener Wiener Museen diskutiert, welches klimaaktivistische Potenzial gerade auch in kunst- und kulturhistorisch ausgerichteten Museen steckt.
Programme für die ganze Familie gibt es in Schloss Eggenberg schon lange. Heuer haben wir uns aber etwas ganz Neues überlegt. Ab jetzt ist Samstag unser „Tag für die ganze Familie“. Besonders geeignet sind die Programme für Kinder ab 7 Jahren. Dabei wird kein Samstagsprogramm dem anderen gleichen, denn es gibt viele Themen, über die wir sprechen wollen. Alleine von Juli bis Dezember haben wir noch 18 unterschiedliche Führungen in petto. Zusätzlich bieten wir auch noch digitale Erlebnisse ‒ aber davon später mehr.
Anlass unseres Besuchs im Wintersportmuseum Ende Juli ist die bevorstehende Inventarisierung der Sammlung durch die Museumsmitarbeiterin Tiffani Felsner. Was dieses Museum mit Australien, dem ersten Tourismus in der Region und skurrilen Wintersportgeräten zu tun hat, kann hier im Blog nachgelesen werden.
Von christlichen, musikalischen, zahmen und charakterlosen Bäumen im Werk Peter Roseggers.
„Wenn ich in den Hof gehe, will ich mich wohlfühlen…“ (Sedanur)
Dieser Blogbeitrag gibt einen Einblick in den Vortrag zum Thema Provenienzforschung, den die Historikerin Monika Löscher am Donnerstag, 15.07., auf Initiative des Museumsforums Steiermark im Heimatsaal des Grazer Volkskundemuseums hielt. Er dient nicht zuletzt als Nachlese für die vielen Interessierten, die sich bei uns meldeten und leider nicht dabei sein konnten.
Am 2. Juni machte ich mich gemeinsam mit meiner zukünftigen Kollegin, der Restauratorin Barbara Schönhart, auf den Weg nach Vorau. Dort erhielten wir erste Einblicke in die stiftseigene Sammlung, die ich mit diesem Beitrag gerne teilen möchte.
Es war der heißeste Tag des Jahres und wir waren unterwegs im schönen oststeirischen Hügelland, um drei Regionalmuseen und Sammlungen zu besuchen und zu beraten: das Heimatmuseum in Ilz, das Museum im Tabor in Feldbach und das Heimatmuseum in Gnas.
Ich bin ja der Meinung, dass das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss. Und weil die Kolleginnen in den Landessammlungen und im Museumsmanagement Niederösterreich schon seit Jahren digital inventarisieren und diese Daten veröffentlichen („Sammlungen online“), habe ich sie besucht, um von ihnen zu lernen.