Das war der #BigWirbel 2017 in Bildern
Der Big Wirbel war ein voller Erfolg! Insgesamt haben 3.256 Personen mitgenäht, gestrickt, gewickelt und gewerkt. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Museumsblog Universalmuseum Joanneum
Das kuratorische Team des Kunsthauses berichtet über zeitgenössische Kunst, Begegnungen mit Künstler/innen und gibt Einblick in Ausstellungen und Projekte.
Der Big Wirbel war ein voller Erfolg! Insgesamt haben 3.256 Personen mitgenäht, gestrickt, gewickelt und gewerkt. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Entgegen der ursprünglichen Bestimmung, Textiles zusammenzufügen, versucht die Künstlerin, die Nähmaschine als eine Art „Zeichenstift“ auf unterschiedlichsten Materialien wie Plastik, Papier, Fotografien etc. einzusetzen. Hochspannungsmasten, Baukräne oder Weltkarten – die ausgebildete Architektin zeigt, wie technisch „textiles Arbeiten“ sein kann.
Lisa Reiter gibt Einblick in ihre Arbeit auf Strumpfhosen und lädt dazu ein, gemeinsam mit ihr nach Stich und Strich, mit Nadel und Faden Spuren zu hinterlassen. Auf großflächigen, textilen Leinwänden werden Körper, Konturen und Formen erforscht. Es wird mit Fäden gezeichnet und mit Linien genäht. Silhouetten entstehen und die Handschriften der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbinden, vernähen und verketten sich.
Veronika Persché strickt für die Kunst und stellt für ihre interaktive Station im Grazer Kunsthaus ihre Strickmaschine vor. In ihrer Wiener Strickwerkstatt produziert Veronika Persché Stoffe und Prototypen für heimische und internationale Kreative.
Den Kern von KLEIDERWERK bildet ein Schneideratelier, über das gegenwärtige gesellschaftliche Themen wie Vertreibung, Migration und Integration aufgegriffen und transformiert werden. Kunst wird im KLEIDERWERK zu einer sozialen Praxis, die Schneiderei zu einem „Zentrum der Zusammenarbeit“, in dem kreatives Arbeiten, handwerkliches Können und transnationale Kommunikation im Mittelpunkt stehen.
Andrea Stadlhofer ist das Herz der Schneiderwerkstatt bei Heidenspass. Seit vielen Jahren engagiert sie sich für ihre textile Leidenschaft, ihre Liebe zu den Jugendlichen und der Neigung nichts Wegwerfen zu wollen.
Christine Rohr ist Modistin und erzählt in ihrem kleinen Verkaufslokal gleich gegenüber der Joanneumsviertels in der Kalchberggasse, von ihrer Meisterschaft im Kreieren von Kopfbedeckungen aller nur erdenklichen Art und ihrer Inspiration.
Es köchelt, es duftet, es dampft und es wird gelacht. „KoOgle-International Kochen“ hat diesmal nicht nur meinen, sondern auch den Bauch des Friendly Alien knurren lassen. Gemeinsam mit KAMA Graz, einer jungen, rein ehrenamtlichen Organisation, die Kurse von Asylsuchenden, Migrantinnen, Migranten und Asylberechtigten anbietet. Mit Sara aus dem Irak und Ousman aus Afrika luden wir zum gemeinsamen Kochen und Essen ein.
DIE NADEL IM KUNSTHAUFEN – Wir geben Stoff! Schüler/innen des 2. Kolleg der Modeschule Graz geben uns in ihrer Werkstatt Auskunft, was zu dieser Ausbildung motiviert, was sie gerne anziehen und vor allem was sie sich für den Big Wirbel als umfangreiches Klassenprojekt überlegt haben.
Gleich ums Eck vom Kunsthaus findet man in der Grazer Feuerbachgasse die Stoffwerkstatt. Sie wurde 2014 von Heike Ahornegger und Veronika Ruhry gegründet. Im Videointerview sprechen die beiden über ihre Firmengründung und "upcycling deluxe."
Die Vorbereitungen für den BIG WIRBEL laufen! Wir waren zu Gast bei der Huterzeugung Kepka und Söhne, welche seit 1910 existiert. Karin Krahl-Wichmann gab uns Einblicke in die Firma und ihren Arbeitsalltag und verrät, was uns beim BIG WIRBEL erwartet…
Von 21. bis 23. April 2017 findet im Kunsthaus Graz zum ersten Mal der „Big Wirbel“ statt. Er löst einerseits den erfolgreichen, von der Kunstvermittlung im Kunsthaus Graz initiierten „Big Draw Graz“ ab, und andererseits auch den „Wirbel in der Bubble“, das große Kinderfest, das seit vielen Jahren im Kunsthaus Graz stattgefunden hat. Das Erfolgskonzept dieser beiden Veranstaltungen wird mit dem „Big Wirbel“ weiterentwickelt.
Vorgestern Abend strömten mehr als 650 Besucher/innen zur Eröffnung der Ausstellung "Erwin Wurm. Fußballgroßer Tonklumpen auf hellblauem Autodach" im Kunsthaus Graz, die in Anwesenheit des Künstlers eröffnet wurde.
Seit gestern Abend ist die Ausstellung "Erwin Wurm. Fußballgroßer Tonklumpen auf hellblauem Autodach" im Kunsthaus Graz zu sehen. Über 650 Kunstinteressierte strömten zur Eröffnung, um "Weltraumschwitzer", "Wortskulpturen" und Co erstmalig zu erleben, die noch bis 20.08. im Space01 zu sehen sind. Im Vorfeld der Ausstellung sprachen Monika Holzer-Kernbichler (Leiterin der Kunstvermittlung) und Günther Holler-Schuster (Kurator) mit Erwin Wurm über Graz, Paradoxien und die Wurstsemmel auf der Wortruba-Skulptur. Das Interview fand am 3. Februar 2017 in Wien statt.
„Wie wollen wir leben?“ Das war vergangenes Wochenende eine der zentralen Fragen im Forum Stadtpark, als im Rahmen des Elevate-Festivals über Algorithmen, Big Data und Quantifizierung diskutiert wurde.
Bei seinem ersten Besuch in Graz im Dezember 2016 stellte sich bereits heraus, dass Koki Tanaka aus Anlass seiner Einzelausstellung im Kunsthaus einen neuen Film drehen würde. Nun hat sich sein Vorhaben konkretisiert.
Zur Vorbereitung der Schau "Up into the Unknown", einer Ausstellung über das Kunsthaus und seine Architekten Peter Cook und Colin Fournier, flogen Niels Jonkhans und ich letzte Woche nach London, um Peter Cooks Ausstellung "80 Years, 80 Ideas" zu sehen.
Dieses berühmte Zitat von Peter Cook bezog sich ursprünglich auf die Art des Hineingleitens ins Gebäude auf dem sogenannten „travelator“ – was in seinem Inneren auf einen wartet, bleibt dabei zunächst ungewiss. Im Fall unserer Herbstausstellung bezieht es sich aber auch auf Bauprozesse, die nicht vollständig kontrolliert werden können, und auf Lücken, die sich zwischen Ideen und deren Realisierung auftun.
Ende Januar reisten der Direktor des Universalmuseums Joanneum, Wolfgang Muchitsch, der Leiter der Neuen Galerie Graz, Peter Peer, Kurator Günther Holler-Schuster und Sammlungskustodin Gudrun Danzer sowie die Chefkuratorin des Kunsthauses, Katrin Bucher Trantow, und ich nach London
Im Dezember stellte sich heraus, dass wir das Storage Piece von Haegue Yang nicht leihen können. Die Künstlerin änderte daraufhin ihr Konzept und schlug eine neue Arbeit vor: VIP´s Union.
Bei einem meiner ersten Treffen mit Kurt Jungwirth im April 2016, erwähnte dieser diplomatische Beziehungen zwischen dem Kongo und der Steiermark, die es in den 1960er-Jahren gegeben hatte. Er selbst arbeitete damals als Dolmetscher und betreute 20 Kongolesen, die zur Ausbildung in die Steiermark eingeladen waren; einige gingen in Silberberg auf die Landwirtschaftsschule, andere an die TU Graz.
Im November besuchte ich binnen einer Woche den Bunkier Sztuki in Krakau und das Muzej suvremene umjetnosti in Zagreb, um über künftige Kooperationen zu sprechen. In Krakau war ich darüber hinaus eingeladen, einen Vortrag über meine Pläne für das Kunsthaus Graz zu halten.
Der Grund, nach Seoul zu reisen, war ein dreifacher: ein Workshop mit Jun Yang und Martin Rein-Cano (Topotek 1) im Auftrag des Goethe-Instituts Seoul, eine Buchpräsentation in der zeitgenössischen Kunstinstitution ArtSonje und ein Besuch bei der Künstlerin Haegue Yang.
Auf dem Weg von Graz nach Leipzig besuchte ich im September meine Kollegin Katharina Krenn. Sie leitet Schloss Trautenfels.
Vor einigen Wochen erhielt ich einen Anruf von Nicolaus Keller, dem Gesandten des österreichischen Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres.
Der steirische herbst zählt zu den wichtigsten Ereignissen des Landes. Bereits im April 2016 fand mein erstes Treffen mit Veronica Kaup-Hasler, der Intendantin des Festivals statt.
In den Bereichen Architektur und Design stehen Aufträge an der Tagesordnung. In der bildenden Kunst schaut man eher verschämt auf Beauftragungen, obwohl diese ebenfalls die Lebensgrundlage vieler Künstler/innen bilden.
trigon 67, die 1967er-Ausgabe der Dreiländerbiennale mit Beiträgen aus Österreich, Italien und dem damaligen Jugoslawien, ist inzwischen ein Stück weit zur Legende geworden.
Im Rahmen der Vorbereitungen zur Kooperationsausstellung mit dem steirischen herbst 2017 besuchte ich bereits im April 2016 Konrad Frey und seine Frau Barbara in Hart bei Graz.
Beim Kunstprojekt "The Museum as a Gym" von Aldo Giannotti im Kunsthaus Graz dürfen die Besucher/innen nicht nur geistig, sondern auch körperlich aktiv werden. Der Raum soll dabei als körperliche Erfahrung erobert werden. In der Praxis kann sich diese beim Faszientraining mit Elisabeth Kenda durchaus als ein etwas schmerzhaftes Erlebnis erweisen. Mit einem Lächeln lässt es sich aber gleich viel genussvoller leiden.