Ausstellungen

13 Standorte, 18 Museen und mehr als 4,9 Millionen Sammlungsobjekte: Was es wo und wann zu sehen gibt, erfährt man hier.

Franz Josef Böhm – Chronist des Mürztals

Peter Rosegger

Franz Josef Böhm fotografierte die in Mürzzuschlag und Hönigsberg gelegenen Betriebsanlagen der metallverarbeitenden Bleckmann-Werke im Laufe von knapp 30 Jahren. Das früheste Bild der Werksanlage in der Ausstellung Franz Josef Böhm. Fotopionier des Mürztales im Studierstüberl des Rosegger-Museums stammt aus dem Jahr 1905 und zeigt den Standort Mürzzuschlag mit rauchenden Kaminschloten und den ersten Arbeiterunterkünften. Das jüngste Bild wurde 1931 am Standort Hönigsberg aufgenommen und hält einen Blick in das Halleninnere des Feinblechwalzwerkes Friedrichhütte fest.

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Kinshasa-Bayreuth

Kunsthaus Graz

Im Juli wurden im Iwaleahaus in Bayreuth Barber Pop und eine Einzelausstellung des kongolesischen Künstlers Mega Mingiedi eröffnet. Beide Präsentationen schließen das von der deutschen Kulturstiftung des Bundes geförderte gemeinsame Projekt zur kongolesischen Kunst ab, das im Kunsthaus Graz im September 2018 mit Congo Stars begann und sich in der Kunsthalle Tübingen 2019 fortsetzte. Die Ausstellungen in Bayreuth sind noch bis 7. September zu sehen.

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In den Zisternen Kopenhagens

Kunsthaus Graz

Unter dem Frederiksberg im Herzen des Søndermarkenparks in Kopenhagenbefinden sich die sogenannten „Zisternen“ (dänisch: Cisternerne). Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an versorgten sie die dänische Hauptstadt mit Trinkwasser. Sie konnten bis zu 16 Millionen Liter sauberes Wasser aufnehmen. 1933 stellte man deren Funktion als Trinkwasserspeicher ein und 1981 wurden sie schließlich entwässert. Heute gehören sie zu den Frederiksberger Museen und werden für Kunstausstellungen und andere Veranstaltungen genutzt, bei denen die spezielle Atmosphäre des Ortes eine zentrale Rolle spielt. 2019 wurde SUPERFLEX eingeladen, in den Zisternen eine Ausstellung zu machen. Sie erzeugt ein düsteres Bild der menschlichen Zukunft.

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Versteckte Orte im Universalmuseum Joanneum – Mit Bernd Moser unterwegs im „Alten Joanneum“

Museumseinblicke | Naturkundemuseum

In unserer neuen Serie „Versteckte Orte im Universalmuseum Joanneum" machen wir gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Orte ausfindig, die sonst nur schwer zugänglich sind oder leicht übersehen werden. Den Anfang macht Bernd Moser, Chefkurator der Sammlung Mineralogie, der vor allem das Museumsgebäude Raubergasse – das Stammhaus des Joanneums – wie seine Westentasche kennt.

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Versteckte Orte im Universalmuseum Joanneum – Mit Maria Zengerer unterwegs in den Depots von Schloss Stainz

Jagd und Landwirtschaft | Museumsalltag

In unserer Serie „Versteckte Orte im Universalmuseum Joanneum" machen wir gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Orte ausfindig, die sonst nur schwer zugänglich sind oder leicht übersehen werden. Diesmal führt uns Maria Zengerer, Sammlungskuratorin der Landwirtschaftlichen Sammlung, an gut versteckte und besonders spannende Orte rund um Schloss Stainz.

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Wer seinen Benz liebt, der schiebt!

Museumsalltag | Volkskundemuseum

Am 10. April wurde die Ausstellung Mythos Tankstelle im Grazer Volkskundemuseum eröffnet. Sie folgt den Spuren der Tankstelle von den ersten Anfängen über technische und architektonische Innovationen bis zu ihrer Rolle als Ersatzgeschäft und örtliches Kommunikationszentrum nach dem Verschwinden von Greißlern und Gasthäusern.

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Schritt für Schritt zu “Tanz und Tod”

Alte Galerie

Meist verbinden wir die Jahrhunderte zwischen 1500 und 1800 mit der Pracht von Renaissance und Barock, doch hinter der glänzenden Fassade zeigt sich eine blutgetränkte Zeit endloser Kriege und bitterer Not. „Zwischen Tanz und Tod“ heißt die neu konzipierte Dauerausstellung in der Alten Galerie, die sich mit dem Doppelgesicht dieser Epoche befasst. Um euch diese Ausstellung und die faszinierenden Facetten der Frühen Neuzeit näherzubringen, starten wir ab heute eine Blogserie, "Schritt für Schritt zu "Tanz und Tod"" die euch ausgewählte Werke dieser Schau vorstellt.

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Franz Josef Böhm – Die Nordischen Winterspiele von 1904

Peter Rosegger

Der Grazer Industrielle, Sportpionier und Alpinist Max Kleinoscheg (1862–1940) und der Mürzzuschlager Hotelier und Pionier des österreichischen Fremdenverkehrs Toni Schruf (1863–1932) gelten als die Skipioniere Mitteleuropas. Kleinoscheg brachte im Winter 1890 erstmals Skier aus Norwegen nach Mürzzuschlag, um gemeinsam mit Toni Schruf die neue Sportart auszuprobieren. Nach anfänglichen Misserfolgen unternahmen sie immer weitere Ausflüge mit den damals noch als Schneeschuhen bezeichneten Brettern. Ihre Touren führten sie zunächst auf den Mürzzuschlager Hausberg „Große Scheibe“ (1473 m) und das Kaarl (1314 m), später bis auf das Stuhleck (1782 m), den höchsten Berg der Fischbacher Alpen.

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Bei SUPERFLEX in Kopenhagen

Kunsthaus Graz

Die dänische Künstlergruppe Superflex setzt in Graz und am Kunsthaus in insgesamt fünf Jahren mehrere Projekte um. Den Auftakt machte "C.R.E.A.M.", 2017, der Fetisch-Bankomat im Herzen des Kunsthaus-Foyers. 2018 realisierte SUPERFLEX in Graz "Free Shop" und 2019 "Number of Visitors". 2020 wird "Lost Money" umgesetzt. Den Abschluss bildet eine Einzelausstellung mit Arbeiten der Künstlergruppe im Jahr 2021. Im Juli besuchte ich Superflex in Kopenhagen, um die nächsten beiden Projekte für 2020/21 und ihre Einzelausstellung zu besprechen.

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Franz Josef Böhm – Chronist des Mürztales.

Peter Rosegger

Franz Josef Böhm, der einstige Schauspieler und spätere Fotograf in Mürzzuschlag, verdiente sich seine Lorbeeren und Bekanntheit nicht nur als Exklusivfotograf Peter Roseggers. Ihm haben wir es zu verdanken, dass historische Ereignisse – von größerer oder kleinerer Relevanz – der Region um Mürzzuschlag heute anhand von Bildern betrachtet werden können. Die Ausstellung Franz Josef Böhm. Fotopionier des Mürztales im Studierstüberl des Rosegger-Museums in Krieglach macht zahlreiche dieser Fotografien für Besucher/innen sichtbar. Eine fünfteilige Blogserie soll sich ausgewählten historischen Themen und Ereignissen im Mürztal widmen, die Böhm durch seine Fotografien festgehalten hat.

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Von Krötenstechern bis zur Pfingstluckn – südsteirische Pfingstbräuche einst und jetzt

Museum für Geschichte

Wer heute noch in der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark an einem Sonntagmorgen unverhofft seine Gartenmöbel oder anderes bewegliches Gut auf dem Dorfplatz wiederfindet, den fällt wohl spätestens in diesem Moment ein, dass Pfingsten ist und er darauf vergessen hat, beim Dorfwirt ein Trinkgeld für die „Pfingstbuam“ (oder „Wagenzieher“) einzuzahlen. Befindet sich in einer Ortschaft kein Gasthaus mehr, werden von der männlichen Dorfjugend im Voraus andere „Zahlstellen“ bekannt gegeben.

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Zwei Tage Performance-Programm im Kunsthaus

Kunsthaus Graz

Theater wird gespielt, Performance gelebt. Dass Marina Abramović mit dieser Behauptung richtiglag, zeigte sich in den zwei Tagen intensiven Performance-Programms am 31.5. und 1.6. Das Projekt „I don’t think I am trying to commit suicide“. Performance Now entstand aus einer Zusammenarbeit mit der KUWI Graz, einem Zusammenschluss kooperativer Lehre der drei Universitäten KF Uni Graz, KUG und TU Graz, genauer gesagt, deren Kunst- und Kulturwissenschaftliche Institute.

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Happy birthday, Ma’am – Queen Victoria zum 200. Geburtstag

Museum für Geschichte

Es muss nicht immer nur der Brexit sein, wenn von Großbritannien die Rede ist. Heuer, am 25. Mai, ist der 200. Geburtstag der „Mutter des Empire“, an das manche Briten sehnsüchtig zurückdenken, gerade heute. Ausgerechnet ein britischer (!) Historiker in Cambridge, John Robert Seeley, hat schon 1883 bemerkt, dass das British Empire in einem Moment der Geistesabwesenheit („in a fit of absence of mind“) geschaffen worden sei. Aber der "Imperial Sunset" sollte noch kommen: "Times are changing."

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Ústí nad Labem

Kunsthaus Graz

Nicht viele kennen vermutlich Ústí nad Labem, auch wenn sie vielleicht schon mit dem Zug von Dresden nach Prag an der tschechischen Stadt vorbeigekommen sind. Im April war ich anlässlich eines Vortrags über das Kunsthaus an der dortigen Jan-Evangelista-Purkyně-Universität eingeladen. 2006 hatte ich längere Zeit in Ústí nad Labem verbracht, als ich eine Ausstellung zu Architektur als Aufforderung zum Handeln (Archit-Action!) in der Emil Filla Galerie kuratierte.

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Versteckte Orte im Universalmuseum Joanneum: Unterwegs in den Depots des Volkskundemuseums

Museumseinblicke | Volkskundemuseum

In unserer Serie „Versteckte Orte im Universalmuseum Joanneum“ machen wir gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Orte ausfindig, die sonst nur schwer zugänglich sind oder leicht übersehen werden. Diesmal führt uns Ursula Grilnauer durch das Depot des Volkskundemuseums und erzählt spannende Geschichten über Bauopfer, Aberglauben und vergessene Bräuche.

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China im Universalmuseum Joanneum

Kunsthaus Graz

Aus Anlass der Ausstellung des österreichisch-chinesischen Künstlers Jun Yang im Kunsthaus Graz entstand die Chinagalerie. Sie spürt in den Sammlungen des Universalmuseums Joanneum den Verbindungen zwischen dem zweitgrößten Museum Österreichs und China nach.

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5 Fragen an… Boris Bukowski

Museum für Geschichte

Austropop-Legende Boris Bukowski führt am 26. April durch die Ausstellung „POP 1900–2000. Populäre Musik in der Steiermark“ im Museum für Geschichte und lädt anschließend zum Konzert „Bukowski privat. Die schrägsten Stories, die besten Songs“. Im Kurzinterview erzählt der gebürtige Steirer von seinem Bezug zur steirischen Popmusik und verrät, wer für ihn der größte Popstar aller Zeiten ist.

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