„Krapfen ganzjährig erhältlich“
Ein Appetitanregender Beitrag über Krapfen, ihre Bedeutung und die ersten Erwähnungen des beliebten Faschingsgebäcks.
Museumsblog Universalmuseum Joanneum
Ein Appetitanregender Beitrag über Krapfen, ihre Bedeutung und die ersten Erwähnungen des beliebten Faschingsgebäcks.
Auf der Suche nach medienhistorischen Artfakten zu nicht mehr bestehenden Traditionsbetrieben im Rahmen der „Landesaufnahme – Steirische Wirtschaftsgeschichte in Foto-, Film- und Tondokumenten“ stießen die Multimedialen Sammlungen auch auf fotografische Aufnahmen zur ehemaligen Bäckerei Feischl in Mariazell, auch „Herrgottsbäck“ genannt.
Wie verkleideten sich die Steirer anno dazumal, welche Kostüme und Masken waren seinerseits en vogue? Wir haben tief in unsere Fotoarchiv-Schatzkiste gegriffen und die schönsten kulturhistorischen Foto-Schmankerl ausgegraben!
Der Osterhase versteckt zu Ostern Eier, die dann bei der gemeinsamen Osterjause auf den Tisch kommen – aber warum eigentlich? Wir klären auf.
Es weihnachtet schon sehr! Doch in der besinnlichen Zeit hört so manche/r von uns nicht nur Weihnachtsglöckchen klingen, sondern – je näher der Tag der Bescherung rückt – auch Alarmglocken schrillen.
Für die einen bedeutet er die Chance für Glück, für die anderen ist er ein rabenschwarzer Tag. Die Rede ist natürlich von Freitag, dem Dreizehnten. Ein Tag, der ohne Frage polarisiert. Doch warum ist dieses Datum, um das sich zahlreiche Geschichten ranken, etwas Besonderes? Eva Kreissl und Roswitha Orac-Stipperger vom Volkskundemuseum liefern Antworten. So viel sei schon verraten: Des Rätsels Lösung ist verblüffend simpel und spannend zugleich!
Holt die Tröten und Konfetti aus dem Schrank: es ist Fasching! Das glauben wir zumindest. Dass am 11.11. um 11 Uhr 11 das närrische Treiben beginnt, ist allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube. Denn närrisch war der Spätherbst früher so ganz und gar nicht.
„Love is in the air“ … denn der Valentinstag steht vor der Tür und auch im Museum dreht sich alles um die Liebe. Jedes Jahr am 14. Februar versüßen Blumen, Pralinen sowie kleine Liebesbotschaften allen Verliebten den Tag, der oft ungerechterweise als Erfindung der Blumengeschäfte oder schlichtweg als Geschäftsidee beschimpft wird. Tatsächlich hat der Valentinstag aber eine lange Tradition.
In der Silvesternacht werden im österreichischen Radio und Fernsehen die letzten Sekunden des alten Jahres gezählt, Partygäste begleiten diesen Countdown lautstark und um Punkt Mitternacht ertönt das Läuten der „Pummerin“. Feuerwerk und Korken knallen um die Wette, man stößt mit Sekt an und fällt einander um den Hals. Und dann ertönt der Donauwalzer – man begrüßt das Neue mit einem immer gleichen Ritual, in der Hoffnung, dass sich das Kommende an Vertrautes anlehne. Dieser medial unterstützte Brauch ist vergleichsweise jung und beruht auf der Annahme, das Jahr wechsle punktgenau von einer zur anderen Sekunde.
Zu den beliebtesten Traditionen im November zählt neben der kollektiven Energiezufuhr mittels Martini-Gansl für Erwachsene auch das Laternenfest zu Ehren des heiligen Martin, das vor allem Kindern großen Spaß macht. In unserer Schulzeit haben wohl die meisten von uns das Lied „Ich gehe mit meiner Laterne“ singen gelernt – ich wollte wissen, woher diese Bräuche stammen (und was „Kasmandl“ sind) und habe deshalb mit Roswitha Orac-Stipperger, Chefkuratorin des Volkskundemuseums, gesprochen.
Wie ist das denn jetzt wirklich mit Halloween? Hat es seinen Ursprung im Christentum? Oder wurde es von den Kelten gefeiert? Ist es ein amerikanisches Fest? Unsere Kuratorin der "Abteilung Alltagskultur", Eva Kreissl, weiß es genau!
Der immer wieder als Faschingsbeginn zitierte 11.11. hatte in unseren Breiten keine Bedeutung und wurde erst nach dem 2. Weltkrieg durch Faschingsgilden nach rheinischem Vorbild propagiert. Der traditionelle Fasching in der Steiermark dauert von Dreikönig bis in die Nacht vor dem Aschermittwoch, wobei sich ein Großteil der Faschingsbräuche am letzten Wochenende vor dem Aschermittwoch abspielt.
Rund um das Weihnachtsfest ranken sich zahlreiche Bräuche und Rituale, die zu der besonderen Atmosphäre dieser Zeit beitragen.
Die Bräuche, die uns rund um das Weihnachtsfest begleiten, tragen zu einer besonderen Atmosphäre in dieser Zeit bei. Oftmals ist aber nicht bekannt was eigentlich dahinter steckt. Hier ein kleiner Einblick.
"Höllen-Treiben ist im Trend" – so titelte vor einigen Wochen eine steirische Regionalzeitung und lieferte einen umfangreichen Vorbericht über die diversen Krampusumzüge und Perchtenläufe im Bezirk. Schon im November beginnt ein regelrechter „Perchten-Tourismus“, der die schaurigen Gestalten, die heute durchwegs professionell organisiert sind, nicht nur in ihrem engeren Herkunftsbereich auftreten lässt, sondern sie quer durch Österreich zu oft rekordverdächtigen Veranstaltungen führt.
In allen großen Weltreligionen wird das Leben hervorragend ethisch lebender Menschen gewürdigt. Der Heilige wird in der römisch-katholischen Kirche nicht nur geehrt, es wird auch um seine Fürsprache bei Gott gebeten.
Nach Osterei und Osterhase dreht sich der letzte Teil unserer österlichen Serie um die typische Osterjause in der Steiermark.
Mit dem Artikel zur Farbsymbolik der Ostereier starteten wir gestern unsere Serie rund ums Osterbrauchtum. Im zweiten Teil klärt uns Dr. Roswitha Orac-Stipperger darüber auf, warum der Hase zum österlichen Gabenbringer wurde.
Ostern steht vor der Tür. Für uns nicht nur Anlass, auf unser beliebtes Osterprogramm hinzuweisen. Heuer wollen wir uns im Joanneums-Blog näher mit dem Osterbrauchtum befassen. Roswitha Orac-Stipperger, Chefkuratorin der Volkskundlichen Sammlung, liefert uns diese Woche Wissenswertes zu Eiern, Hasen und der allerorts beliebten Osterjause.
Genauer gesagt kommen unsere heutigen Valentinsgrüße aus der Alten Galerie, die in Schloss Eggenberg angesiedelt ist. Das Bild Großes Blumenstück stammt von Franz Werner Tamm und ist aus dem 18. Jahrhundert.