18. November 2022 / Christiane Becker
Mein gestriges Schulerlebnis
Darum machte ich mich gestern – mit meinem ausführlichen Museumsführer – wie eine Schülerin auf den Weg durch das stille Tal. Ganz abgesehen davon, dass diese Ruhe wie Meditation in einem oft hektischen Alltag wirkt, ist es der perfekte Rahmen, um zu lernen.
Als ich dann an der Schule aus Prätis bei Pöllau ankam, überkam mich ein heimeliges und freudiges Gefühl. Im vorgelagerten Garten sah ich Grünkohl. Es ist ein sehr vitaminreiches Wintergemüse, das in meiner norddeutschen Heimat traditionell insbesondere in der Vorweihnachtszeit gegessen wird. Ich liebe Gerichte mit Grünkohl. Diesen in Graz zu erwerben, ist nicht immer möglich, und ich muss zugeben, dass mein eingefrorener Vorrat schon wieder aufgebraucht ist.
Tatsächlich musste ich auch etwas grinsen. Denn ich vermutete, dass eine unserer Gärtnerinnen mit deutscher Herkunft den Grünkohl ausgesät hat. Ich konnte sie noch nicht dazu befragen, aber ich hoffe auf eine kleine Grünkohl-Spende
Beim Nachhausegehen dachte ich mir, dass ich ganz sicher nie vergessen werde, von welchem Ort das Schulhaus in das Freilichtmuseum transloziert wurde. Mit dieser Eselsbrücke „Grünkohl“ ist es unmöglich, das Erlernte zu vergessen.
Googeln Sie doch mal nach dem schmackhaften Grünkohl und seiner vielfältigen Verwendung in der Küche! Wer auf der Suche nach einem guten Grünkohl-Rezept ist, darf sich gerne bei mir melden.
Mehr Blogbeiträge zum Freilichtmuseum Stübing finden Sie hier:
- Wenn der Herbst einen perfekten Tag zum Arbeiten bietet
- Zwischen Schweinsbraten und Käseknöpfle
- Gut Ding braucht Weile – eine Zeitreise in die Vergangenheit
Schlagworte: Arbeiten im Museum | Freilichtmuseum Stübing | Garten | Museum | Steiermark