22. April 2016 / Marion Kirbis

Das Universalmuseum Joanneum ist spitze!

Kunst- & Naturvermittlung

Das Universalmuseum Joanneum freute sich 2015 über so viele vermittelte Besucherinnen und Besucher wie nie zuvor. Sage und schreibe 120.082 Menschen nutzten im vergangenen Jahr die personalen Vermittlungsangebote und katapultieren das Joanneum damit an die Spitze der österreichischen Museumslandschaft. Wir sind begeistert und sagen: „Danke und beehren Sie uns bald wieder!“

Rund 40 % der Besucher/innen des Universalmuseums Joanneum (dies entspricht den eingangs erwähnten 120.082 Personen) nutzten im letzten Jahr das vielfältige Angebot – von Führungen über Workshops bis hin zu Sonderformaten wie dem „Filtercafé“ den Atelierprogrammen in der Neuen Galerie Graz, dem „Erzählcafé“ im Volkskundemuseum, der Reihe „Schauplatz Natur“ im Naturkundemuseum oder der neuen Jugendreihe „Koogle“ im Kunsthaus Graz.

Mediale Vermittlung ist im Vormasch, Foto: Universalmuseum Joanneum

Damit liegt das Universalmuseum Joanneum sogar noch vor den großen Bundesmuseen in Wien wie dem Kunsthistorischen Museum, der Albertina oder dem Belvedere.

Die Vermittlung des vielfältigen kulturellen Angebots der Steiermark für die Steirerinnen und Steirer und unsere Gäste aus dem In- und Ausland ist mir ein großes Anliegen. Gerade dem Universalmuseum Joanneum mit seinen Standorten in der ganzen Steiermark kommt dabei eine wesentliche Bedeutung zu. Ich freue mich, dass das Team des Joanneums das Vermittlungsangebot in den letzten Jahren laufend erweitert hat – der Erfolg gibt ihnen Recht.“

Kulturlandesrat Dr. Christian Buchmann              
In der Zusammenarbeit mit Schulen – einem Bereich, der im Joanneum hohe Priorität genießt und in dem man seit Jahren äußerst erfolgreich agiert – gab es 2015 ebenfalls einen Zuwachs von 20 % gegenüber dem Vorjahr. Während des vom Joanneum initiierten österreichweiten Aktionstages „Schule schaut Museum“ und den 2014 ins Leben gerufenen Museumswochen kamen exakt 4.786 Besucher/innen in das Universalmuseum Joanneum.

Rundumerneuerung als Basis für Erfolg

Die Basis für diesen Aufschwung wurde 2013 mit der strukturellen Rundumerneuerung der Abteilung Besucher/innenservice und der damit einhergehenden Trennung der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder Aufsicht und Vermittlung gelegt. Damit konnten Projekte nicht nur stärker aufgeteilt, sondern auch eigenverantwortliches Arbeiten weiter forciert und das Kreativpotenzial des gesamten Vermittlungsteams genutzt werden.

Auch den Kleinen macht der Museumsbesuch Spaß, Foto: Universalmuseum Joanneum

Auch den Kleinen macht der Museumsbesuch Spaß, Foto: Universalmuseum Joanneum

Wenngleich die personalen Angebote höchste Priorität genießen, arbeitet man im Joanneum auch intensiv am Ausbau des medialen Vermittlungsangebots. Mehrsprachige Audioguides haben es zuerst im Kunsthaus Graz und der Neuen Galerie Graz und nun auch im Museum im Palais, im Naturkundemuseum und im Landeszeughaus ermöglicht, dass Besucher/innen die Museen auf eigene Faust erkunden können und gleichzeitig fundierte Informationen zum Gezeigten erhalten. Eine spezielle App ergänzt ausstellungsbezogen das Vermittlungsangebot im Kunsthaus Graz und der Neuen Galerie und steht auch kurz vor der dauerhaften Einführung im Landeszeughaus. Auch die Webseiten der einzelnen Häuser und zahlreiche Online-Kanäle – neben dem Blog ist das Joanneum auf YouTube, Flickr und Soundcloud vertreten – werden immer stärker als Plattformen für die Wissensvermittlung genutzt und miteinander verbunden, um ein gesamtheitliches Vermittlungserlebnis vor Ort sowie von zu Hause aus zu ermöglichen.

Das Segment der medialen Vermittlung soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, damit Besucher/innen eine zusätzliche Art des Museumserlebnisses genießen können.

Kategorie: Kunst- & Naturvermittlung
Schlagworte: | | | |

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Benutzen Sie diese HTML Tags und Attribute:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>