19. Januar 2016 / Elisabeth Kure

Ein Heimspiel der Marke „Nicht verpassen“: Constantin Luser im Kunsthaus Graz

Kunst- & Naturvermittlung | Museumseinblicke | Neue Galerie mit BRUSEUM

Constantin Lusers Arbeiten sind aus den europäischen Museen längst nicht mehr wegzudenken. Auch im Kunsthaus Graz waren einige seiner Werke bereits zu sehen. Doch was 2016 kommt, übertrifft alles Bisherige: Das Kunsthaus widmet dem gebürtigen Grazer vom 26. Februar bis 1. Mai eine Einzelausstellung, die das Potenzial hat, Fans des Grazers zu erfreuen und auch all jene anzusprechen, die seine Arbeiten noch nicht kennen.

Constantin Luser, Molekularorgel (Detail), 2010, Foto: Markus Rössle

Constantin Luser, Molekularorgel (Detail), 2010, Foto: Markus Rössle

Wir verfolgen Constantin Lusers Arbeiten schon seit Langem. Dementsprechend lange ist er auch schon auf der gedanklichen Liste für eine Ausstellung. Nun ist es endlich soweit,

freut sich Katia Huemer, Kuratorin im Kunsthaus Graz. Sie hat gemeinsam mit Katrin Bucher Trantow jene Ausstellung kuratiert, die Besucherinnen und Besucher mit unterschiedlichsten Facetten des Künstlers und seinen gestalterischen Raffinessen zu begeistern verspricht.

Es wird groß

Constantin Lusers künstlerische Ausdrucksform ist primär die Zeichnung. Diese macht er zum Zentrum seiner Gedankenwelt, der vielerlei geniale Ideen entspringen: So plant der Grazer die Ausstellung im Space01 als dreidimensionale Zeichnung, in die sich die Besucher/innen hineinbegeben können. Interaktiv wird es auch in der Keimzelle der Ausstellung, einem diamantförmigen Raum, der einen Zeichenblock Constantin Lusers beinhaltet und zum Schmökern einlädt. Überdimensional wird es mit einer Bodenzeichnung, die der Künstler eigens für die Schau vor Ort anfertigt.

Constantin Luser, H3: Das Inselkollektiv, Versenkungen, 2015, Foto: Sophie Thun

Constantin Luser, H3: Das Inselkollektiv, Versenkungen, 2015,
Foto: Sophie Thun

Das Spiel mit Größenordnungen wird auch in seinen Skulpturen aufgenommen, in denen Draht und Messing dominiert. Ebenso imposant ist die spektakuläre Inszenierung der Werke: Während Drahtskulpturen von der Kuppel des Space01 baumeln, sind die bespielbaren Instrumentalskulpturen durch ein Netz aus Messingskulpturen verbunden, die an überdimensionale Trompeten erinnern.

Die Ausstellung beinhaltet etliche unterschiedliche Arbeiten Constantin Lusers. Das Spektakuläre wird das Zusammenspiel aller Exponate werden,

so Katia Huemer über das Verbindende und die intendierten Brüche der Ausstellung.

 KURZ NOTIERT:

Constantin Luser. Musik zähmt die Bestie – vom 26. Februar bis 1. Mai 2016 im Kunsthaus Graz.
www.kunsthausgraz.at

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