v. l.: Jürgen Unterrainer (Geschäftsführer der Burg Rabenstein), Michiko Echigoya (Sängerin), Peter Pantzer (Kurator Japaneum), Wolfgang Muchitsch (wissenschaftlicher Direktor Universalmuseum Joanneum, Johann Ramharter (Geschäftsführender Gesellschafter Firma Ponte), Foto: geopho.com

11. März 2019 / Anna Fras

Joanneum kooperiert mit Japaneum

Landeszeughaus | Museum für Geschichte | Schloss Eggenberg

Das Japaneum in der Burg Rabenstein nimmt ab 27. April 2019 die Besucherinnen und Besucher mit nach Japan und wieder zurück nach Österreich. Dabei erzählt es eine spannende Geschichte der Freundschaft zweier Länder - von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute.

Burg Rabenstein, die nördlich von Graz prominent auf einem Felsen thront, wird ab 27. April zum Schauplatz einer neuen Präsentation: Auf drei Ebenen werden im sogenannten Japaneum die Beziehungen zwischen Japan und Europa präsentiert. Diese Ausstellung war ein Herzenswunsch des „Schlossherrn“, des Industriellen, Sammlers und Japankenners Werner Hochegger, der leider letztes Jahr verstarb. Die Schau fokussiert auf die Beziehungen zwischen Japan und Europa in der Zeit zwischen 1550 und 1914. Sie ist nicht als ethnologisches Projekt oder reine Kunstausstellung gedacht, sondern soll auf unterhaltsame Weise vom wechselseitigen Kennenlernen der Kulturen berichten. Geplant ist etwa ein Straßenzug, in dem Kinder sowie Erwachsene etwa Origami-Tiere falten, japanische Schriftzeichen schreiben oder das Essen mit Stäbchen lernen können.

Pressekonferenz zur Vorstellung des “Japaneum” auf Burg Rabenstein, Foto: Universalmuseum Joanneum

„Das Joanneum verbindet eine längere Geschichte mit der Burg Rabenstein, denn bereits im Jahr 2000 waren Objekte aus dem Landeszeughaus in einer Ausstellung  zu sehen. Und auch im Japaneum werden neben einer Replik des Stellschirms Ôsaka zu byôbu aus Schloss Eggenberg auch 18 Objekte aus der Ostasiatika-Sammlung des Joanneums gezeigt. Diese Objekte sind Leihgaben aus Schloss Eggenberg, dem Landeszeughaus und dem Museum für Geschichte,“ freut sich Wolfgang Muchitsch über die Kooperation.

Das Japaneum ist in mehrere Einheiten gegliedert, in denen die Besucherinnen und Besucher zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen rund um das „Land der aufgehenden Sonne“ angeregt werden. Beispiele dafür sind der Japanische Garten, das Teehaus, das Reich der Shogun, die Reise der Daimyos (lokale Herrscher), das Alltagsleben der Edozeit, Chinoiserien in barocken Schlössern, Japonismus im Allgemeinen sowie eine Übersicht der ersten Kontakte zwischen Japan und Europa.

Kategorie: Landeszeughaus | Museum für Geschichte | Schloss Eggenberg
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