
Schule schaut Museum, Foto: UMJ / M. Hall
25. Januar 2013 / Christoph Pelzl
Das Joanneum auf dem Lehrplan
Museen als außerschulischer Lernort
Zahlreiche Museen und Kooperationspartner beteiligen sich an dieser auf Initiative des Universalmuseums Joanneum ins Leben gerufenen Vermittlungsoffensive, bieten an diesem Tag spezielle Führungen und Vermittlungsangebote für Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 13. Schulstufe an und präsentieren ihr umfangreiches Vermittlungsprogramm.
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Schule schaut Museum, Foto: UMJ / M. Hall |
Umfangreiches Angebot im Joanneum
Spannende Begegnungen mit Kunst, Kultur und Natur können nie früh genug gefördert werden, deshalb haben der Schulbereich und die Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche auch in den Standorten des Universalmuseums Joanneum eine hohe Priorität. Unser Programm enthält zahlreiche Zusatzangebote für die pädagogische Praxis: Das Spektrum reicht von klassischen Führungen, dialogischen Rundgängen und Audioguides oder Apps über handlungs- und erlebnisorientierte Workshops bis hin zu Werkstatt-Programmen. Aktionen wie „Schule schaut Museum“, die Schulkarte, der 5-Gewinnt-Pass oder Gespräche mit Fachleuten und Spezialführungen für Lehrerinnen und Lehrer sowie diverse Kooperationsprojekte sind spannende Ergänzungen zum Ausstellungsbesuch und stärken das Museum als außerschulischen Lernort.
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Kinder im Museum, Foto: UMJ |
Große Nachfrage nach Vermittlungsangeboten
Der Erfolg des Vermittlungsprogramms im Joanneum spiegelt sich auch in Zahlen wider: Im vergangenen Jahr nahmen 1.244 Schülerinnen und Schüler am Aktionstag „Schule schaut Museum“ teil, auch heuer sind bereits 1.148 von 1.500 Plätzen (Stand: 24.01.2013) vergeben. Insgesamt sind 76 Schulkarten für 19.050 Schüler/innen im Umlauf. Schulen, die eine Schulkarte besitzen haben zudem die Möglichkeit, eigene Aktionstage zu buchen, die vom Joanneum auf Basis ihrer individuellen Wünsche organisiert werden. Sechs Schulen bzw. 1967 Schülerinnen und Schüler nehmen dieses Angebot heuer bereits in Anspruch.
Auch das ausstellungsbegleitende Vermittlungsprogramm wird stark frequentiert: So nahmen im letzen Quartal 2012 (01.09.-31.12.2012) beispielsweise 25% der Besucherinnen und Besucher die Zusatzangebote (Spezial- und Kuratorenführungen, Workshops, Kindergeburtstage) der Abteilung Moderne und zeitgenössische Kunst (Kunsthaus Graz und Neue Galerie Graz) in Anspruch. Nicht mitberücksichtigt sind hier die Benützung von AudioGuides, Apps und Begleitheften.
„Es ist kein Geheimnis, dass sich kulturelle Bildung äußerst positiv auf die Entwicklung unserer Kinder auswirkt. Eine wichtige gesellschaftliche Herausforderung, der wir uns im Joanneum gerne stellen“, so Joanneums-Intendant Peter Pakesch. „Unser Vermittlungsteam findet für jedes Publikum die richtige Sprache um zu veranschaulichen, dass Kunst und Kultur ein wichtiger Motor für die persönliche Weiterentwicklung ist.“
Diesjährige teilnehmende Museen und Kooperationspartner (Stand: 25.01.2013):
Albertina, Alpenverein-Museum, Architekturzentrum Wien, Belvedere, BÖKWE, Karikaturmuseum Krems, Keltenmuseum Hallein, KulturKontakt Austria, Kunsthalle Krems, Kunsthaus Bregenz, Kunsthistorisches Museum Wien, Landesmuseum Niederösterreich, Landesschulrat Steiermark, Lentos Kunstmuseum Linz, Museum Gugging, mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Nordico – Museum der Stadt Linz, Österreichischer Verband der Kulturvermittler/innen im Museums- und Ausstellungswesen, Panorama Museum Salzburg, Residenzgalerie Salzburg, Salzburg Museum, Spielzeugmuseum Salzburg, Stadtmuseum Wiener Neustadt, Universalmuseum Joanneum, Wien Museum.
Schlagworte: Schule