27. März 2013 / Christoph Pelzl
Schlösser im Schloss. Vom Fallriegel bis zum Mikrochip
Kunstvoll gestaltete Kästchen und Kassetten verweisen auf die wertvollen Inhalte und die herausragende Handwerkskunst. „Die Macht des Schlüssels“ in Kulturgeschichte und Kunst wird dabei eindrucksvoll beleuchtet – von der Schlüsselübergabe an den heiligen Petrus bis zum „Key Account Manager“ und zu den Themen „Einsperren“, „Aussperren“ und „Ausgrenzen“.
Unter Einbeziehung des barocken Gebäudes Schloss Trautenfels, das einst als Wehranlage errichtet wurde, erreichen Besucherinnen und Besucher das Museum erst durch mehrere „Sicherheitszonen“. Mit einem Rundgang durch das Gebäude wird erst bewusst, wie oft wir durch Türen gehen oder Barrieren überschreiten.
Themen wie die Kultur des Eigentums, Erfindungen im Zeichen der Sicherheit, Technik- und Handwerksgeschichte, volkskundliche, rechtshistorische, psychologische, literarische und religionshistorische Themen, sowie die Symbolik von Schloss und Schlüssel werden anhand von ausgewählten Objekten erläutert.
Je nach Kulturkreis und Zeit wurden die Schlösser unterschiedlich konstruiert und gestaltet. Die Ausstellung präsentiert ein breites Spektrum verschiedener Schlosstypen und Schlüssel sowie Kästchen und Truhen aus Europa, Asien und Afrika.
Im internationalen Kontext gesehen, lassen die Techniken des Sicherns und Verschießens oft überraschende Vergleiche zu.
Laufzeit: 23. März bis 31. Oktober 2013,
täglich 10-17 Uhr
Schloss Trautenfels
Trautenfels 1,8951 Pürgg-Trautenfels
Tel.: 03682/22233-0
trautenfels@museum-joanneum.at, www.museum-joanneum.at
Einen tollen Blogpost zur Ausstellung hat übrigens auch Christoph Schattleitner geschrieben. Nachzulesen unter Schlösser im Schloss Trautenfels
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