1. Mai 2015 / Theresa Wakonig
Die liebe Arbeit
Gesundheit an erster Stelle: Betriebliche Gesundheitsförderung
Im Rahmen des Projekts „Lebenswertes Joanneum 2.0“ hat die Personalentwicklung im Herbst 2014 durch eine Mitarbeiter/innen-Befragung erhoben, was für die Gesundheit am Joanneum getan werden sollte. Zu den Ergebnissen des Projekts zählen zwei Gesundheitstage; im Frühjahr und im Herbst, mit Gratis-Gesundheitschecks der BVA und zahlreichen Vorträgen. Es soll aber noch weiter in die Tiefe gehen: Bei Gesundheitszirkeln wird in Kleingruppen aufgearbeitet, welche Wünsche und Verbesserungsanregungen die Museumsbediensteten haben. Zur aktiven Gesundheitsförderung wird ebenfalls angeregt – etwa mit Qigong-Seminaren und weiteren Workshops rund um das Thema Gesundheit.
Außergewöhnliche Angebote für Bedienstete
Das Universalmuseum Joanneum beschäftigt 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu zählen auch die Vermittlung und der Aufsichtsdienst. „In vielen Museen wird der Aufsichtsdienst von externen Sicherheitsfirmen ausgeführt, am Joanneum gehören diese Kolleginnen und Kollegen zum Team und sind fix angestellt“, weiß Laura Schick von der Personalentwicklung.
Das Museum bezahlt jeden Tag eine Mittagspause von 30 Minuten – vorausgesetzt man nutzt sie und stempelt sich an der Eingangstür aus. Das kann soziale Kontakte fördern, ähnlich wie der Sozialtag. An diesem können Bedienstete einer Abteilung gemeinsam einen Ausflug machen, um die soziale Gemeinschaft zu stärken. „Oft ist das ein gemeinsamer Museumsbesuch oder ein Wandertag“, sagt Laura Schick. Falls kein abteilungsinterner Sozialtag zustande kommen sollte, kann der Tag auch für Bildungszwecke, also zum Beispiel für eine Fortbildung, genutzt werden.
Weitere Schmankerln am Joanneum sind der eintägige und der zweitägige Betriebsausflug. Einer davon wird im Frühjahr organisiert, einer im Herbst. Letztes Jahr führte der zweitägige Betriebsausflug nach Berlin!
„Ich persönlich finde das Arbeiten am Universalmuseum Joanneum deshalb so spannend, weil wir so wahnsinnig unterschiedliche Berufsgruppen haben, und weil wir mit Menschen zusammenarbeiten, deren ganzes Herzblut in ihrer Tätigkeit steckt.“
Dkfr. Laura Schick
Schlagworte: Arbeiten im Museum