30. Mai 2014 / Dr. Barbara Kaiser
Blühende Schönheiten in Schloss Eggenberg
In der Blütezeit der Rosen – von Ende Mai bis Ende Juni – bieten wir wieder Rosenführungen an, die von der Geschichte und Kultur dieser Blumen erzählen. Für all jene, die es bis Ende Juni nicht in die Gärten von Schloss Eggenberg schaffen, haben wir eine kleine Blogserie vorbereitet, in der wir Euch die „blühenden Majestäten“ vorstellen möchten.
Eine außergewöhnliche „Gartencaprice“ des Biedermeiers bildet alljährlich im Juni den blühenden Höhepunkt des Eggenberger Parks, Jerome Graf Herbersteins „Rosenberg“, der in den 1830er Jahren angelegt wurde. Beschattet von einem Parapluie „im chinesischen Style“ windet sich ein Weg durch malerisch kontrastierende Flächen von dunklen Koniferen und herrlichen alten Strauchrosen.
„Alte Rosen“ sind wieder große Mode geworden, wobei der Begriff heute sehr großzügig verwendet wird. Bei vielen dieser modischen „Alten Rosen“ handelt es sich um Züchtungen der letzten Jahrzehnte, die jedoch versuchen, den Charme der historischen Rose einzufangen, im Besonderen deren Blütenform und wunderbaren Duft. Unter den Abertausenden von Rosenkreationen bezeichnen wir als „Alte Gartenrosen“ jene historischen Sorten, die vor 1867 – also vor der ersten Teehybride „La France“ – eingeführt wurden. Und nur solche Sorten finden Sie auf dem Eggenberger Rosenhügel, genauer nur solche, die vor 1837 bekannt und in Verwendung waren.
Diese speziellen Sorten stellen wir in der Blogserie vor und solltet ihr vielleicht selber Fotos der wunderschönen Rosen haben, freuen wir uns, wenn ihr diese mit uns hier im Blog oder auf unserer facebook-Seite teilt.
Schlagworte: Schlosspark