1. August 2013 / Marko Mele
Tagebücher einer Lehrgrabung, Tag 5
Von 8. bis 19. Juli organisierten unsere Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Archäologie und Münzkabinett im südsteirischen Großklein eine Lehrgrabung mit Studierenden des Instituts für Archäologie der Karl-Franzens-Universität Graz. “Was nach jeder Grabung bleibt, ist die Dokumentation”, formulierte Projektleiter Marko Mele einmal die Notwendigkeit, das Grabungsgeschehen in schriftlicher und visueller Form festzuhalten. Selbsterklärend, dass auch die Beteiligten an der Lehrgrabung ein Grabungstagebuch führten. Wie es den Beteiligten dabei erging, welche Eindrücke sie gewinnen konnten und ob man erfolgreich war, gibt es in der Serie “Tagebücher einer Lehrgrabung” hier im Blog nachzulesen.
Freitag, 12. Juli 2013
Mit den Kräften sind wir fast schon am Ende. Besonders die Kolleginnen und Kollegen, die sich seit zwei Tagen durch eine harte Schicht auf der Fläche 1 (Terrasse) durchkämpfen müssen. Trotz der harten Erde mit vielen Steinen kommen immer wieder auch rote und schwarze prähistorische Scherben zu Tage. Die Hoffnung auf weitere Befunde treibt uns an! Am Hang (Fläche 2) haben sich nach dem Oberbodenabtrag erste Befunde gezeigt – eine kleine Grube und vielleicht eine Feuerstelle. Die ersten Keramikscherben wurden gewaschen und können bestimmt werden. Das Wochenende wird kurz, aber wir freuen uns schon auf die nächste Woche.
Eindrücke der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
…endlich Freitag!…
Fortsetzung folgt!
Schlagworte: Großklein | hallstattzeitliche Gräberfelder
Achim
Hey, das sieht aber eher nach der Kantine aus! Wo sind die Erdschichten und die prähistorischen Scherben? Wie ein Schnitzel aussieht, weiß doch jeder 🙂
Universalmuseum Joanneum
🙂 man merkt den Unterschied spätestens beim Reinbeißen.