3. August 2013 / Marko Mele
Tagebücher einer Lehrgrabung, Tag 7
Von 8. bis 19. Juli organisierten unsere Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Archäologie und Münzkabinett im südsteirischen Großklein eine Lehrgrabung mit Studierenden des Instituts für Archäologie der Karl-Franzens-Universität Graz. “Was nach jeder Grabung bleibt, ist die Dokumentation”, formulierte Projektleiter Marko Mele einmal die Notwendigkeit, das Grabungsgeschehen in schriftlicher und visueller Form festzuhalten. Selbsterklärend, dass auch die Beteiligten an der Lehrgrabung ein Grabungstagebuch führten. Wie es den Beteiligten dabei erging, welche Eindrücke sie gewinnen konnten und ob man erfolgreich war, gibt es in der Serie “Tagebücher einer Lehrgrabung” hier im Blog nachzulesen.
Dienstag, 16. Juli 2013
Wie jeden Tag begrüßte uns die Sonne, als wir in der Früh die Vermessungsgeräte den Hügel hinauf zur unserer Grabungsstelle schleppten. Die Grabungen wurden auf allen drei Flächen weiter geführt. In der Fläche 1, wo wir schon dachten, dass nichts mehr kommt, fanden die Kollegen einen kleinen Anhänger aus blauem Glas. Super! Der Grabhügel auf der Fläche 4 wird immer weniger, gibt aber seine Geheimnisse noch nicht frei. Zum Abschluss des Tages veranstalteten wir noch ein experimentell-archäologisches Wettschießen mit Pfeil und Bogen.
Eindrücke der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
…ich halte den Pfeil wieder falsch…
…nicht nur Pinsel und Pinzette, sondern auch Krampen, Hauen und Schaufeln…
Fortsetzung folgt!
Schlagworte: Großklein | hallstattzeitliche Gräberfelder