25. Juni 2016 / Nina Blum
Stories from the Edge. Ein Ausflug zu den Identitäten der Adriaküste
Die nördliche Adria ist der Ausgangspunkt dieser Ausstellung und als Schnittstelle des Projekts ist ein mobiles Atelier – ein VW-Campingbus, der zu einem Ort der Kunstproduktion für Künstlerinnen und Künstler sowie für die lokale Bevölkerung wurde. Diese Küstenregion die sich von Kroatien, über Slowenien bis nach Italien erstreckt, war einst Teil der k. u. k. Riviera und ist heute ein beliebtes Reiseziel für jährlich Millionen von Menschen. Die Kultur der Region wurde im Laufe der Jahre nicht nur vom Massentourismus geprägt, sondern auch von Kriegen, politischen Auseinandersetzungen und ökonomischen Nöten.
Während der Projekt-Road-Trips verwandelte sich der grüne VW-Bus von RENTABULLI in eine „Pop-up-Osmiza“ – eine mobile Buschenschank, die zugleich als mobiles künstlerisches Forschungsatelier und als Ankerpunkt für ein gastfreundliches Miteinander diente. Insgesamt sieben Mal machte die mobile Osmiza Station und lädt nun auch in Graz im Rahmen der beiden Eröffnungen zur Teilnahme ein.




















Im Anschluss an die Eröffnung fand ein Gespräch mit Kunstschaffenden sowie Expertinnen und Experten statt, das sich mit dem Schreiben von Geschichte(n) auseinandersetzte und Aspekte der historischen Entwicklung der Region in den künstlerischen Arbeiten in den Vordergrund rückt.
In der Ausstellung Stories from the Edge 2, die ab 22. Juli im Space05 zu sehen ist, geht es um ein Aufeinandertreffen verschiedener Identitäten sowie um die potenziellen Möglichkeiten politischer Aktivierung durch künstlerische Intervention.
Schlagworte: Offenes Haus