23. März 2016 / Christoph Pelzl
KoOgle-Beatbox
Unter der Leitung von Ivory Parker, seines Zeichens Mitglied der Band Uptown Monotones, der Massive Beats Crew und einer der besten Beatboxer, die Österreich momentan zu bieten hat, wurde 3 Stunden lang ausprobiert, gelernt und vor allem gemeinsam gebeatboxt. Diesmal waren die Teilnehmer/innen des Workshops bunt gemischt: Jugendliche, die schon an anderen KoOgle-Workshops teilgenommen haben, kamen ebenso in die Kunsthaus-Needle wie andere, die Ivory bereits von seinen Workshops kannten. Neben einer ganzen Schulklasse waren aber auch Jungs mit dabei, die die Technik des Beatboxens bereits beherrschten.
Da man für die KoOgle-Workshops keine Vorkenntnisse benötigt, wurde auch bei diesem Workshop alles von Grund auf erklärt und dann gleich mit den Basics des Beatboxens begonnen. Ivory begann mit einem ganz einfachen Sound, den wir dann in der Gruppe wiederholten. So hingen wir Beat für Beat und Sound für Sound aneinander – und was die KoOgle-Teilnehmer/innen da von sich gaben, klang schon richtig gut!
Im nächsten Schritt führte uns Ivory in die Kunst des Beatschreibens ein. Natürlich kann man auch beatboxen, ohne die Beats zu verschriftlichen, aber wenn man einen Beat gefunden hat, den man noch öfters benutzen möchte, ist es ratsam, sich den Sound aufzuschreiben. Dabei ist es wichtig, den Beat nicht nur in Lautschrift zu schreiben, sondern auch so, dass man den Rhythmus ablesen kann. Und so kreierten alle in kurzer Zeit eigene Beats, die dann in der Gruppe vorgetragen wurden.
So langsam schmolz das Eis und die KoOgle-Teilnehmer/innen tauten so richtig auf. Das Beatbox-Memory machte auch so richtig Lust auf mehr. Dabei mussten zwei Jugendliche zwei gleiche Beats erkennen. Zuvor schrieb jeder wieder einen selbst kreierten Beatboxsound zwei Mal auf einen Zettel. Die Zettel mit den Sounds wurden wahllos in der Gruppe verteilt. Nacheinander wurden die Sounds vorgetragen, und wenn die gleichen Sounds gefunden wurden, war dieses Soundpärchen aus dem Rennen.
In der letzten Stunde ging es wirklich nur mehr darum, gemeinsam in der Gruppe zu beatboxen. 3 Mikrofone wurden in der Gruppe herumgereicht, und alle, die Lust hatten, machten mit. In wenigen Minuten wurde die Needle zur Beatbox-Partylocation! Es wurde gemeinsam gejammt, getanzt, gerappt und gelacht. Keiner konnte sich mehr auf dem Sessel halten und jeder musste einfach mitmachen. Die Stimmung war sehr ausgelassen, und es war schön zu sehen, dass Beatboxanfänger und Beatboxprofis gemeinsam gejammt haben – und es klang so richtig, richtig gut!
Nächste Termine:
Hast du Lust auf mehr bekommen? Dann besuch doch einfach einen unserer nächsten KoOgle-Workshops. KoOgle ist kostenlos und findet immer am 2. Donnerstag im Monat um 17 Uhr statt.
KoOgle – tag.werk (14.04.2016)
KoOgle – Gusswerkstatt (12.05.2016)
KoOgle – Stop Motion (09.06.2016)
Text und Fotos : Nici Graf-Vogrinz
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