15. April 2015 / Nina Bachler
Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt
Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet die große Menge an Plastikmüll, der täglich in unsere Meere gelangt. Neben den Folgen der Verschmutzung für die Natur und den Menschen werden in diesem Projekt mögliche Lösungsansätze gezeigt.
Kein Quadratkilometer Meer, der heute noch frei von Plastik ist
Nach Stationen in Gent, Stralsund, Göteborg, Kolding, Värnamo, Tampere, Hamburg, Zürich und Vigo verweist die Wanderausstellung auch in Graz auf die Verschmutzung der Meere durch große Mengen an Plastikmüll. Aufgrund der Meeresströmungen bilden sich riesige Plastikstrudel, die die einzelnen Plastikteile zerlegen, welche daraufhin in unsere Nahrungskette gelangen. Auch das Waschen von Kleidern aus Kunstfasern ist Teil dieses ökologischen Problems und führt somit zu ernsthaften Konsequenzen für unsere Gesundheit.
Reduzieren – Wiederverwenden – Recyceln – neu denken – neu gestalten
Ziel des Projektes ist es, Plastik-Konsumentinnen und -Konsumenten zum Handeln zu bringen und aufzuzeigen, wie gesundheitsgefährdend die gigantische Plastiksuppe wirklich ist. Möglichkeiten des Recyclings sowie Vor- und Nachteile der Nutzung synthetischer Materialien werden in der Ausstellung verschiedenen Problemlösungsansätzen gegenübergestellt. Die Webseite der Wanderausstellung informiert über die Ausstellung und die wichtigsten Themen zu Plastik.
Ein Austausch findet auch über die Facebook-Seite statt: www.facebook.com/PlasticGarbageProject
Darüber hinaus begleiten wir das Projekt auch ausführlich hier im Blog. Schon während des Aufbaus haben wir beispielsweise dazu aufgerufen, eine Woche lang Plastikmüll zu sammeln, die angefallene Menge zu dokumentieren und uns von den Erfahrungen zu berichten. Die Berichte zweier Teilnehmerinnen sind auch online nachzulesen:
Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt
Ergebnis vom Plastikmüll sammeln
Viele interessante Artikel veröffentlichen wir außerdem auch auf der Facebook-Seite des Naturkundemuseums. Mit dem Hashtag #plastigraz könnt ihr das Grazer Gastspiel der Ausstellung auf Twitter verfolgen.
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