Christoph Pietrucha
Die Geschichte der Nachtfotografie ist so alt wie die des Mediums Fotografie selbst. Wirklich modisch wird sie in der Steiermark aber erst ab den 1920er-Jahren, als die Lichtstärke der Objektive verbessert wird und empfindlicheres Aufnahmematerial erhältlich ist. Hinzu kommt die Elektrifizierung der Orte: Sie liefert das für Nachtfotografie nötige Licht und wird selbst zu einem beliebten Motiv. Nun werden auch Amateurinnen und Amateure zum Fotografieren in der Nacht ermuntert.
Der folgende Beitrag ist der nächtlichen Steiermark gewidmet. Rund 100 Momentaufnahmen zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zeigen Leuchtreklamen und lichterfüllte Schaufenster, städtische Straßenszenen, Menschen in Feierlaune und solche, die nachts arbeiten ...
Erleuchtete Stadt
Im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ist künstliche Beleuchtung ein wichtiges Symbol mehr...
Leuchtende Reklamen, glänzende Schaufenster
Elektrischer Strom eröffnet neue Möglichkeiten, um die Aufmerksamkeit auf Konsumartikel zu lenken mehr...
Bewegte Stadt
Autos werden in der Zwischenkriegszeit ganz bewusst als Teil der städtischen Lichtkulisse gezeigt: mehr...
Inszenierung der Macht
Nacht und Licht wurden vor und während des NS-Regimes dazu eingesetzt, um die mehr...
Dokumentierte Nachtarbeit
Egon Blaschka (1922–2001) arbeitete lange Zeit als Pressefotograf für die Kleine Zeitung. Aus mehr...
Nächtliche Bräuche
Dunkelheit – vorwiegend im Winterhalbjahr – ist die Kulisse für vielfältige Rituale, bei denen das mehr...
Die Nacht zum Tag gemacht
Seit dem 19. Jahrhundert wird das Wort „Nacht“ in einem doppelten Sinne verstanden: Nacht ist nicht mehr...
Rockt die Nacht
Seit Ende der 1950er-Jahre hat die Rockmusik auch in der Steiermark eine Heimat gefunden und wird mehr...
Museum für Geschichte
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Zusätzlich geöffnet:
1. Mai 2023
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