Geschichte Palais Herberstein

Seit Mai 2011 ist das Palais Herberstein die Adresse der Kulturhistorischen Sammlung am Universalmuseum Joanneum. Bis 2017 zeigte das „Museum im Palais hier die permanente Schausammlung sowie Wechselausstellungen. Seit April 2017 zeigt das neue Museum für Geschichte Themen und Objekte der Kulturhistorischen Sammlung und der Multimedialen Sammlungen und betrachtet die Geschichte und Gesellschaft der Steiermark aus immer neuen Perspektiven – vom Hochmittelalter bis zur Gegenwart.  

Das Palais Herberstein in der Sackstraße 16 hat selbst eine lange und wechselvolle Geschichte, die bis in das 16. Jahrhundert reicht. 

Eine wechselvolle Geschichte

1833 bezog Marie Caroline von Berry das Palais. Sie war die Witwe des 1820 ermordeten Karl Ferdinand, der als französischer Thronfolger den Titel eines Herzogs von Berry geführt hatte. Zunächst bewohnte sie den zweiten Stock, ab Oktober 1835 auch den ersten. Die straßenseitigen Räume wurden dem schlichten Zeitgeschmack angepasst, der nunmehr unmoderne Stuckdekor verschwand. Das Haus wurde zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt des späten Biedermeier: In den intakt gebliebenen Prunkräumen fanden Veranstaltungen des „adeligen Kasinos statt, ab 1850 auch Maskenfeste und Bälle.

Eine Königsmutter im Exil in der Sackstraße 16

Marie Caroline Herzogin von Berry



Die Sackstraße 16 war Anfang des 19. Jahrhunderts die Adresse einer Frau, die einst mit dem französischen Thronfolger verheiratet war: Marie Caroline Herzogin von Berry (1798–1870). Lesen Sie den gesamten Beitrag auf unserem Blog. mehr...

18781885 wurde das Palais an das k. k. Landes- und Schwurgericht sowie an das Landtafel- und Grundbuchamt vermietet. Die Familie Herberstein hatte hier ihre Güterdirektion eingerichtet. 1939/40 ging das Palais in den Besitz des Landes bzw. ReichsgausSteiermark über. 1941 nahm es die Bestände des 19. und frühen 20. Jahrhunderts auf, die von der alten Landesbildergalerie abgetrennt und als Neue Galerie im Ostteil des zweiten Stocks untergebracht wurden, während sich im Westteil bis 1963 die Tanzschule Eichler befand. Den Krieg überstand das Palais unbeschädigt.

Iustitia thront im Palais Herberstein

Mehr schlecht als recht



Im 19. Jahrhundert war es ein Gerichtsgebäude, ein Verhandlungsort „höchst persönlicher Geschiche(n). Lesen Sie den gesamten Beitrag auf unserem Blog.   mehr...

Auch der Ritt auf dem Drahtesel will gelernt sein

Winterradfahrschule im Palais



Im Depot der Kulturhistorischen Sammlung befinden sich einige Fahrräder aus dem 19. Jahrhundert. In Winter-Radfahrschulen wurde unter anderem das Fahren erlernt bzw. wurden die Fahrkünste verbessert.
Nur wenige wissen, dass sich eine solche auch „in dem gräflich Herberstein’schen Gebäude, Sackstrasse 16“ befand. Lesen Sie den gesamten Beitrag auf unserem Blog. 

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Brigitte Kowanz

M / Licht 2017



Mit der für dessen Nordeinfahrt spezifisch entwickelten Arbeit tritt Brigitte Kowanz in Interaktion mit der Architektur, sie öffnet den Eingang optisch und erschließt uns neue Erfahrungen.

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Ansicht, Brigitte Kowanz, "Die unendliche Falte ist das Charakteristikum des Barocks", 2017,

Brigitte Kowanz

Die unendliche Falte ist das Charakteristikum des Barock, 2017



Permanente Installation

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Museum für Geschichte

Sackstraße 16
8010 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9800
geschichte@museum-joanneum.at

 

Öffnungszeiten


Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr

 

24. bis 25. Dezember 2023