Arbeiten oder Nicht-Sein
Zum Leben zwischen Systemkritik und Systemanpassung
08.05.2014 19:00
Vortragsabend des Vereins „Freunde des Volkskundemuseums“ in Kooperation mit dem „Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie Graz“
Warum arbeiten wir? Wohin arbeiten wir?
Bei einem Versuch, die weitläufigen Zusammenhänge von Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie zu erfassen, zeigt sich die Rolle der Lohnvertragsarbeit als zentraler Aspekt. Für manche Menschen sind die zunehmenden globalen Herausforderungen, welche diese Zusammenhänge mit sich bringen, Anlass zur Kritikäußerung. Eine ambitionierte Form dessen findet in einer Kombination aus gesellschaftspolitischem Engagement und so genannter „freiwilliger Arbeitslosigkeit“ Ausdruck. Wie ist derartiges Leben möglich? Mit welchem Verständnis von Arbeit und Sein wird gelebt? Welche Chancen haben Alternativen, während sich neoliberale Muster hartnäckig halten?
Ohne Kritik und Wagnis zu scheuen, trifft Silvia Weißengruber auf die Verquickung von Arbeit und Freiheit, Individualisierung und Solidarität sowie die Bedeutung von Natur und die umfassende Kunst des Müßiggangs.
Vortragende:
Mag.a phil. Silvia Weißengruber, Studium Kulturanthropologie mit fakultätsübergreifendem Wahlfachschwerpunkt „Global Studies“ in Graz. Wissenschaftlicher Fokus: kritische Kulturwissenschaft, Dichotomie von Kultur und Natur, Feldforschungsmethoden
Derzeit ambitionierte Freelancerin im Dissertationsprekariat und Hirtin.
Ihre Diplomarbeit erscheint unter dem Vortragstitel Anfang 2015 im Jonas-Verlag.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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