Freunde des Volkskundemuseums

Unser Verein

Ein Team von Wissenschaftlern und Museumsfachleuten bildet den Vorstand des Vereins „Freunde des Volkskundemuseums“, der schon seit 2007 von Mag. Friederike Weitzer geleitet wird.

Unser erklärtes Ziel ist es, das Museum in all seinen Tätigkeiten zu unterstützen, sei es durch Veranstaltungen, Projekt- oder Publikationstätigkeit.

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Mit Ihrer Mitgliedschaft stärken Sie das Volkskundemuseum Graz und die Arbeit ihrer Mitarbeiter*innen und erhalten dafür eine Reihe an Vorzügen.

Freier Eintritt ins Volkskundemuseum

Kostenloser Bezug der Zeitschrift VOKULT 2x jährlich

Exklusive Veranstaltungsangebote (Vorträge, Führungen etc.)

Ermäßigte Teilnahmegebühren bei Fachexkursionen des Vereins

Vereinszeitschrift VOKULT

Mit unserer Broschüre möchten wir unsere Vereinsmitglieder über neue Ausstellungen und interessante Aktivitäten, sowie auch über die Arbeit fachverwandter Institutionen informieren.

Die Frühjahrsausgabe unserer Vereinszeitschrift VOKULT befasst sich mit dem Thema „Älter-Werden und den Möglichkeiten eines zufriedenstellenden Wohnens“.  Dabei gibt Ulla Kriebernegg vom Institut CIRAC Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung und Ausstellungskurator Johannes Maier berichtet über erste Ergebnisse des Partizipationsprojektes „Altersgeschichten“, das unser Ausstellungsjahr 2025 im Volkskundemuseum wesentlich prägen wird. Doch auch zum Sammlungskabinett der Dauerausstellung gibt der neue VOKULT Auskunft: Kuratorin Birgit Johler erzählt über neue Erkenntnisse, die die intensive Auseinandersetzung mit Kreuzstich-Objekten ans Licht brachte.

Der Vokult ist ab sofort im Museumsshop kostenlos erhältlich. Wir freuen uns über Ihr Leseinteresse!

Im Archiv des Volkskundemuseums können auch gerne frühere Ausgaben der Publikationsreihe eingesehen werden; den Vokult erschein bereits seit dem Jahr 2005.

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Veranstaltungsreihe „Volkskunde im Dialog“

Die früher unter dem Titel „Wissenschaftsplattform Volkskundemuseum“ laufende Veranstaltungsreihe möchten mit Ihren Vortragsabenden Theorie und Praxis vernetzen. Denn was wäre ein Museum ohne Wissenschaft? Und eine Wissenschaft ohne ihre Anwendungsgebiete?

Gemeinsam mit dem Institut für „Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie“ veranstalten der Verein und das Museum gemeinsam zweimal jährlich Vortragsabende zu unterschiedlichsten kulturwissenschaftlichen Themen: Von Kleidungs- und Brauchthemen, Orts- und Regionalforschung bis hin zu Gender- oder Generationenfragen. Die Bandbreite Themen innerhalb dieser Reihe, die seit 2005 durchgeführt wird, ist groß und bringt viele interessante Forschungsthemen des Grazer Institutes in unser Haus. Über diese Plattform profitieren auch die Absolvent*innen oder Projektmitarbeiter*innen unseres Fachgebietes, die die Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungsarbeiten im Museum präsentieren können.

Die Vorträge der letzten Jahre waren: 

Gerhild Santner: Die Octopus-Methode. Entwicklung eines flexiblen Vermittlungsprogramms für Museen verschiedener Art mit praxisnahen Beispielen aus der steirischen Museumslandschaft (7. November 2024)

Valerie-Therese Taus: „Auf die Kuh gekommen“. Auszeit auf der Alm als Sennerin (13. Juni 2024)

Helmut Eberhart: „… daß Sie unermüdlich an Ihrem Museum weiterarbeiten!" Briefe von Georg Hager (München) an Viktor Geramb (Graz) (9. November 2023)

Marie-Christin Sebl-Litzlbauer: „Lebendige Schaufensterpuppen“. Körperlichkeit im beruflichen Lebensalltag von Verkäufer*innen aus der Parfümeriebranche (15. Juni 2023)

Sabrina Stranzl: „Und bist du nicht willig, so bezahl ich dich halt“. Kulturanthropologische Perspektiven auf diskursive und visuelle Konstruktionen und Figurierungen von Sexarbeit (10. November 2022)

Harald Koberg: „Freies Spiel“. Digitales Spielen und die Sehnsucht nach Wirkmächtigkeit (9. Juni 2022)

Eva Kunze: „Konrad Mautner und seine Welt. Eine nachgeholte Biografie in Wort und Bild“ (11. November 2021)

Hans-Peter Weingand: „Schmuzzige Zotten und Possen. Diskurse über Sex in Tanzliedern im frühen 19. Jahrhundert“ (1. Juni 2021)

Fachexkursion

Eine Reise in die Vergangenheit und Gegenwart des Pomurje

Freitag, 18. Oktober 2024

Vier besondere Orte in Slowenien erkundeten die Mitglieder des Vereins der Freunde des Volkskundemuseums bei ihrer Fachexkursion letzten Samstag: Sie besuchten in Koracice ein 267 Jahre altes Weingartenhaus, die beeindruckende romanische Rotunde mit einem spätgotischen Totentanz in Selo, das Töpfer- und Architekturmuseum in Filovci, wo das alte Handwerk der Schwarztöpferei anschaulich erklärt und neue Töpferwaren erzeugt werden, sowie die beeindruckende Kirche von Jože Plečnik in Bogojina.

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Publikationen

Anlässlich des 100-Jahr Jubiläums der Hirten- und Krippenliederaufführungen in der Antoniuskirche und des 110-Jahr Jubiläums des Bestehens des Volkskundemuseums gab der Verein folgende Publikationen heraus:

 

  • „Schlichte und fromme Lieder sind es…“. 100 Jahre Hirten- und Krippenlieder in der Antoniuskirche, Graz 2016 (Redaktion Eva Heizmann und Johann Verhovsek)
     
  • „Volkskundemuseum am Paulustor. Rückblick. Einblick. Ausblick“, Graz 2023 (Redaktion: Eva Heizmann)

Vorstand und Kontakt

Mag.a Friederike Weitzer (Obfrau)
Dr. Franz Harnoncourt-Unverzagt (Obfraustellvertreter)
Mag.a Margit Horvath-Suntinger (Schriftführerin)
Agnes Harrer (Kassierin)
Dr.in Claudia Unger (Volkskundemuseum)
Mag.a Martina Edler (Volkskundemuseum)
Mag. Dr. Hans Verhovsek (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Karl-Franzens-Universität Graz)
Ao. Univ. Prof. i. R. Dr. Helmut Eberhart (Vorstandsmitglied mit beratender Funktion)
Mag.a Michaela Steinböck-Köhler (Vorstandsmitglied mit beratender Funktion)

 

Paulustorgasse 11-13a, 8010 Graz
+43 (0) 316 / 8017-9810
volkskunde@museum-joanneum.at

Näheres zur Vereinsgeschichte

Auf Initiative von Heiner Herzog, Enkel des Museumsgründers Viktor Geramb, wurde im Jahr 2003 der Verein „Freude des Volkskundemuseums UMJ in Graz“ gegründet. Von Beginn an unterstützte der Verein durch Veranstaltungstätigkeit, durch Initiierung wissenschaftlicher Projekte, mit der Herausgabe von Publikationen und zeigte sich auch in der Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit mit fachverwandten Institutionen als wichtiger und vor allem aktiver Partner für das Museum.

Im Laufe der Zeit erfuhr das Museum immer wieder Neuausrichtungen, etwa 2003, 2008 und zuletzt im Zuge der Neuaufstellung für die STEIERMARK SCHAU 2021, die Verein mit seinen Aktivitäten bestmöglich unterstützt hat.

Museum und Verein ist es ein Anliegen für aktuelle Themen und Fragestellungen stets offen zu sein.

 

Damit Museumsarbeit pulsieren kann, braucht es einen starken Verein mit Ihrer Mitgliederschaft.

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!