Grünes Museum

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Umweltleitbild

Das Kunsthaus Graz stellt sich seiner ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung, die es als Kulturinstitution innehat, um im Rahmen seiner Möglichkeiten den drastischen Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken. Die Auseinandersetzung mit Themen rund um die Klimakrise ist einerseits programmatisch verankert und wird regelmäßig in Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsformaten möglichst niederschwellig verhandelt. Das Kunsthaus Graz trägt damit zur Bewusstseinsbildung innerhalb der Gesellschaft über die Klimakrise als größte globale Herausforderung unserer Zeit bei und bemüht sich um die Vermittlung eines neuen Denkens im Sinne einer nachhaltigen Zukunft für unseren Planeten. Andererseits unterzieht das Kunsthaus seinem eigenen Handeln einer stetigen Überprüfung und setzt sich konkrete Ziele für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Statement der Geschäftsführung – Andreja Hribernik

„Das Kunsthaus Graz ist seit Anfang 2021 teil des Netzwerkes Museums for Future und bekennt sich zu der Vision des Netzwerkes, das Museen in einer entscheidenden (Mit-)Verantwortung für ökologische und soziale Gerechtigkeit sieht. In diesem Sinne orientieren sich auf der einen Seite Programmrichtlinien und Schwerpunkte: Innerhalb der Ausstellungen oder des Vermittlungsprogramms werden häufig Fragen zu persönlicher und gemeinschaftlicher Verantwortung für den Natur- und Klimaschutz gestellt, womit das Kunsthaus zu gesellschaftlicher Bewusstseinsbildung und einem Wissenstransfer beiträgt. Auf der anderen Seite gibt es parallel zu inhaltlichen Schwerpunkten die Bestrebung, im eigenen Betrieb klimaneutral zu werden, womit durch das Erlangen des Österreichischen Umweltzeichens im Jahr 2021 ein erster Schritt gesetzt wurde. Dies bedeutet, dass besondere Aufmerksamkeit auf der nachhaltigen Konzeption von Ausstellungen liegt, aber auch die prozessuale Umrüstung des Hauses im Fokus steht, die das Gebäude zu einem möglichst Grünem Museum werden lässt.“

 

Das Österreichische Umweltzeichen

Das Österreichische Umweltzeichen ist ein nationales Gütesiegel des Umweltministeriums. Es zeichnet Museen und Ausstellungshäuser in den Bereichen umweltfreundliches Management und soziale Verantwortung aus und steht somit für „Museen mit Umweltplus“. 

Das Kunsthaus Graz ist seit 2021 mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Somit ist ein erster Schritt in Richtung "Grünes Museum" gesetzt.

Eine Auswahl an Projekten und Veranstaltungen: Multiplikatorenwirkung und bewusstseinsbildende Maßnahmen in der Bevölkerung

R.E.S.P.E.C.T. Kann man Tierwohl sehen?, im Rahmen der Ausstellung Ingrid Wiener, Martin Roth (Gespräch)

Die Welt vom Rand her denken, in Kooperation mit der Kleinen Zeitung, 2023 (Gespräch)

„Tod oder Leben!“ Ein Gespräch über fehlenden Klimaschutz und die Rolle von Kunst und Kultur, 2023 (Diskussion)

Führungen zum Grünen Museum (auf Anfrage; Vermittlungsprogramm)

Ingrid Wiener, Martin Roth: Von weit weg sieht man mehr, 2023 (Ausstellung)

Kunst trifft Natur. Von 2 Seiten betrachtet: Ingried Wiener, Martin Roth (Vermittlungsprogramm)

Angelika Fink & Lisa D. Fulfillment, 2022 (Performance und Installation)

Helmut & Johanna Kandl. Palette, 2022 (Ausstellung)

Eco Printing – Pflanzendruck auf Papier im Rahmen von Open House, 2022 (Vermittlungsprogramm)

FoodFigters. Kochen mit geretteten Lebensmitteln im Rahmen von KoOgle, 2022 (Vermittlungsprogramm)

Fair, fair, fair sind alle meine Kleider, im Rahmen von KoOgle, 2022 (Vermittlungsprogramm)

STEIERMARK SCHAU: was sein wird. Von der Zukunft zu den Zukünften, 2021 (Ausstellung)

Onur Sönmez. Sunscriber im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (BIX-Fassade)

Sonne = Licht = Energie. Solarenergie im Gespräch zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (Vortrag, Gespräch)

Es kriselt schon sehr... Systemwandel oder technologischer Fortschritt? Was denken Sie ermöglicht Zukunft? im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (Open Forum, Diskussion)

The Comedy of the Commons. Gehört solidarischem Wirtschaften die Zukunft im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (Online-Gespräch)

Spaziergang am Bio-Bauernhof Grottenhof Graz. Vom Korn zum Brot im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (Exkursion)

The Circular Economy – Bestand als Materialressource. Konferenz in Kooperation mit dem HDA, 2021 (Symposium)

Stadtökologischer Rundgang. Eine innerstädtische Wanderung mit Fokus auf Naturinseln, Zusammenhänge, Grenzen und Potenziale im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (Exkursion)

Wildnis erleben. Exkursion ins Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal und ins neue Haus der Wildnis/Lunz im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (Exkursion)

Kunst trifft Natur. Von zwei Seiten betrachtet: STEIERMARK SCHAU, 2021 (Vermittlungsprogramm)

Weidekleid. Ein Projekt von Bettina Reichl, 2021 (Performance)

Reduce. Reuse. Recycle, im Rahmen der STEIERMARK SCHAU, 2021 (Impulsvorträge und Gespräch)

Bill Fontana. Primal Energies, 2020 (Ausstellung)

Einweg, Mehrweg, was ist dein Weg? Zero Waste Workshop, im Rahmen von KoOgle, 2020 (Vermittlungsprogramm)

Vegan Essen, im Rahmen von KoOgle, 2018 (Vermittlungsprogramm)

Pimp up your shirt mit der „Stoffwerkstatt“ im Rahmen von BIG WIRBEL, 2017 (Vermittlungsprogramm)

Knüpf dir was mit „heidenspass“ im Rahmen von BIG WIRBEL, 2017 (Vermittlungsprogramm)

Modezirkus Comeback! Tausch-Garderobe im Rahmen von BIG WIRBEL, 2017 (Vermittlungsprogramm)

Pflege aus der Natur, im Rahmen von KoOgle, 2017 (Vermittlungsprogramm)

Landschaft in Bewegung. Filmische Ausblicke auf ein unbestimmtes Morgen, 2015 (Ausstellung)

Verankerung im Unternehmen

Laufende Informationen zum Thema Nachhaltigkeit, Umweltzeichen und Museums for Future erfolgen über Aussendungen im Intranet und im Rahmen von Teamsitzungen. Ebenso wird die Information zu angebotenen Schulungen (intern wie extern) online zur Verfügung gestellt. Vorschläge aus dem Feedback der Mitarbeiter*innen und Besucher*innen werden regelmäßig diskutiert und zu möglichen neuen Maßnahmen ausgearbeitet.

Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit: Aus dem zunächst kleinen Kreis der "Arbeitsgruppe Umweltzeichen", bestehend aus Umweltbeauftragten und Hausverantwortlichen für die Nachhaltigkeit, ist ein groß angelegtes Konzernvorhaben erwachsen: Aufgesetzt und moderiert vom Beratungsunternehmen pulswerk startet das Kunsthaus im Verband des Universalmuseums Joanneum 2024 ein mehrjähriges Projekt zur Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Prozesse nach der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen, CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive). 

 

 

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Nachhaltige Entwicklung – SDGs

Das Kunsthaus Graz verpflichtet sich dazu, die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen umzusetzen.

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