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Universalmuseum Joanneum
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Joanneum
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Der bäuerliche Kinderalltag war von Arbeit dominiert. Die Eltern integrierten ihre Kinder in den Arbeitsalltag, ohne ihnen besondere Aufmerksamkeit widmen zu können. Das Kind wurde so weit wie möglich versorgt und dann, sofern es noch nicht arbeiten konnte, sich selbst überlassen, während die Familie am Feld und im Stall arbeitete. Säuglinge wurden straff in Decken gewickelt, damit sie sich nicht zu viel bewegten und somit weniger Betreuung bedurften. Kaum der Wiege entwachsen, wurden die Kinder in Gehschulen gesteckt. Diese hölzernen Lauflernhilfe oder Gängelwagen konnten die Kleinkinder durch Strampeln bewegen. Eine weitere Form der Gehschule war der Trendel oder Treindel, ein Brett mit einem Loch, das an einer senkrechten Holzstange zwischen Stubendecke und Fußboden befestigt war und sich drehen ließ.
Inv. Nr.: 15164
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