"Elisabeth Sinic: Die haben nur Flintenweib zu mir gesagt“, in: Der Himmel ist blau. Kann sein. Frauen im Widerstand. Österreich 1938–1945, hg. v. Karin Berger, Elisabeth Holzinger, Lotte Podgornik und Lisbeth N. Trallori, Wien 1985, 88–99.

Bereits bald nach dem „Anschluss“ wurden kommunistische Widerstandsgruppen aktiv. Sie stellten Flugblätter her und versuchten so, das Meinungsmonopol der Nationalsozialisten zu durchbrechen. Viele dieser Gruppen wurden von der Gestapo rasch entdeckt und ihre Mitglieder festgenommen. Oft waren es Spitzel innerhalb der Widerstandsgruppen, die die Gestapo über die Aktivitäten informierten. Eine jener Frauen, die in Graz bereits sehr früh führend im Widerstand aktiv wurde, war Elisabeth „Lisl“ Sinic.