Rantener Krippe

Dieses Juwel der volkskundlichen Sammlung ist nur wenige Tage im Jahr zu sehen: die „Rantener Krippe“. Seit über 100 Jahren gehört die spätbarocke ehemalige Kirchenkrippe aus Ranten im oberen Murtal zur Sammlung des Volkskundemuseums, und seit der ersten Aufführung der Hirten- und Krippenlieder in der Antoniuskirche im Jahr 1916 wird sie alljährlich ausschließlich zu diesen besonderen Lieddarbietungen aufgestellt. Die übrige Zeit des Jahres wird dieses besondere Objekt im Depot aufbewahrt.

Wer die „Rantener Krippe“ sehen will, hat alle Jahre wieder Gelegenheit dazu, wenn wieder die traditionsreichen Hirten- und Krippenlieder in der Antoniuskirche erklingen!

Der mehrteilige Krippenhintergrund stammt vom steirischen Maler Johann von Lederwasch (1755/56­–1826). Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums im Jahr 2016 wurde er von Paul-Bernhard Eipper und seinem Team restauriert und macht das Gesamtbild der Krippenszene komplett. 

 

 

Die Hölle hinter der Idylle –
überraschendes Recycling in der Antoniuskirche

Recycling ist in der bildenden Kunst keine Seltenheit: Ob Materialknappheit oder besondere Wertschätzung für alte Bildträger – die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie die künstlerischen Resultate. Ein historisch gesehen besonders spannendes Materialrecycling findet sich in der Antoniuskirche des Volkskundemuseums, wo es hinter einer idyllischen Landschaft wahrhaft teuflisch zugeht!

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