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Der Tschutter ist eine Trinkflasche. Er war schon im 19. Jahrhundert im ehemaligen Westungarn bzw. im heutigen Südburgenland stark verbreitet und stand hin und wieder auch noch im Ersten Weltkrieg in Gebrauch. Dieser Tschutter ist eine Drechslerarbeit aus feinfaserigem Ahornholz.
Nur Spezialisten konnten solche Gefäße herstellen. Mit gekrümmten Schneidwerkzeugen wurde aus einem Holzstück ein Hohlraum herausgearbeitet, dieser mit flüssigem Pech abgedichtet und zum Schluss die Außenform gedrechselt. Oft wird der Tschutter mit Verzierungen und auch Jahreszahlen versehen und der Verschlussstöpsel mit einer Leder- oder Hanfschnur angehängt.
Diese Trinkflasche wurde zum Arbeiten auf das Feld mitgenommen, man hatte damit also bei der Jause auch sein Getränk dabei.
Inv. Nr.: 1551
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