Bürgerkleid

Bei diesem Kleid handelt es sich um eine Sonderform der Tracht, die als Bürgerinnentracht oder als Bürgerkleid bezeichnet wurde. Das Bürgerkleid, das in den 1930er Jahren entstand, verbreitete sich allmählich, ausgehend von den Städten Wien und Graz, auch auf das Land. Gekennzeichnet ist das Bürgerkleid durch lange Ärmel, die aus dem Stoff des übrigen Gewandes gefertigt sind. Die Ärmel sind im Schulterbereich gezogen und verlaufen schmal zum Handgelenk. Die Schürze, zum Schutz vor Staub und Schmutz für den Rock darunter, fehlt oder war bei der letzten Trägerin nicht mehr vorhanden. Dieses Kleid zeigt durch die Stoffqualität wie auch sein Design den bürgerlichen Stand seiner Trägerin. Zumeist wurden für die Fertigung von Bürgerkleidern Seidenbrokate verwendet. Dieses Trachtenkleid besteht aus Halbseide und wurde dem Museum vor einigen Jahren geschenkt. Populär und weiter verbreitet wurde diese Art von Trachtenkleid durch die sogenannten Heimatfilme der 1930er bis 1960er Jahre.

 

Inv. Nr. 23707


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