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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Tabakschneidemaschine
Tabak und Kaffee gehören zu den Genussmitteln, die in der Frühen Neuzeit eingeführt wurden. In Österreich war Tabak bereits im 17. Jahrhundert als Zierpflanze bekannt, aber das Tabakrauchen wurde erst während des Dreißigjährigen Krieges populär. Im Gegensatz zu anderen Genussmitteln wie Kaffee, Tee, Kakao oder Zucker, die vor allem von den städtischen Oberschichten konsumiert wurden, konnte sich das Rauchen vor allem auf dem Land verbreiten. Dies war größtenteils auf die Möglichkeit zurückzuführen, selbst Tabak anzubauen. Die Verwendung von Tabakschneidern im bäuerlichen Bereich hat eine lange Geschichte, die eng mit der traditionellen Tabakproduktion und dem Handwerk verbunden ist. In ländlichen Gemeinden, in denen der Tabakanbau eine bedeutende wirtschaftliche Rolle spielte, wurden Tabakschneider schon früh verwendet. Es waren oft einfache, handbetriebene Geräte, die von den Bauern selbst hergestellt wurden. Sie bestanden aus Holz und waren mit scharfen Klingen ausgestattet, um die Tabakblätter effizient zu zerkleinern und für die weitere Verarbeitung vorzubereiten, insbesondere während der Erntezeit, wenn große Tabakmengen geerntet und verarbeitet werden mussten. Mit dem Rückgang des Tabakanbaus in vielen ländlichen Gebieten in den letzten Jahrzehnten ist auch die Verwendung von Tabakschneidern zurückgegangen.
Inv. Nr. 26194
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