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Das Schuh- oder auch Steigeisen ist ein Ausrüstungsgegenstand zum Bergsteigen. Es wird am eigenen Schuh befestigt und dient der sicheren Fortbewegung auf Schnee- und Eisflächen oder Gletschern. In Europa findet sich der erste Hinweis auf Steigeisen am Konstantinsbogen im antiken Rom (312 n. Chr.). Nach dem frühchristlichen Schriftsteller Tertullian sollen sie von Spionen erfunden worden sein, um sich in schwierigem Gelände sicher bewegen zu können. 1588 gab es bereits vierzackige Eisen für Holzarbeiter, Jäger und Mineraliensucher. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die intensive Erschließung der Alpen begann, setzten sich diese Geräte verstärkt durch und waren, auf Maß geschmiedet, in zahlreichen Formen verbreitet. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nahm die Zahl der Zacken zu und es entstanden Steigeisen in der heute noch gebräuchlichen Form, die die ganze Schuhsohle umschließen. Nicht zuletzt durch die Verwendung beim Militär setzten sich die Eisen schließlich in allen Gebirgen durch und sind heute fester Bestandteil der Hochtourenausrüstung.
Inv. Nr.: 7721
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