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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Puppenwagen
Im einsetzenden industriellen Zeitalter erfreuten sich Schenkrituale wachsender Beliebtheit. Mit der veränderten Einstellung zu Kind und Kindheit und der damit verbundenen Nachfrage nach Spielutensilien erlebt die Spielzeugindustrie im 19. Jahrhundert einen gewaltigen Aufschwung, besonders in wohlhabenden städtischen Kreisen. Während städtische Kinder mit gekauftem Spielzeug spielten, nutzten ländliche Kinder einfache Materialien aus der Natur für Gemeinschaftsaktivitäten. Puppen wurden nur selten gekauft, stattdessen stellte man sie aus Wolle, Holz, Maisstroh oder diversen Stoffresten her. Puppe wie auch Puppenküchen und Puppenwägen dominierten das Spiel der kleinen Mädchen. Ihre Püppchen umsorgten sie, nähten Kleidungsstücke für sie, zogen sie an und aus, die Puppe hatte ihr Bett und ihren Puppenwagen, in dem sie herumgefahren werden konnte. Der Puppenwagen orientierte sich am Stubenwagen, der sich im 19. Jahrhundert aus der Wiege entwickelte. Daher ist der Puppenwagen älter als der Kinderwagen. In den 1950er Jahren begann man in Kinderwagenfabriken gleiche Modelle für die Puppenkinder herzustellen.
Inv. Nr. 21084
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