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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Melkschemel
„Der oder die Melkende saß auf einem Melkschemel und ergriff die Zitzen der Kuh, indem er oder sie Daumen und Zeigefinger zum Ring schließt und die übrigen Finger nacheinander eine Faust bilden.“
Das Melken der Tiere erfolgte ursprünglich in knieender oder kauernder Stellung. Bequemer war diese Tätigkeit sitzend, so nahm man sich zunächst umgestülpte Behälter oder zurecht geschnitzte Baumhocker zu Hilfe. Später setzte man geschnitzte oder gedrechselte Beine in ein Holzstück ein. Meist waren es runde oder quadratische Bretter mit drei oder vier oft schräg eingesetzten Beinen.
In den Alpenländern herrschte eher der Einbeinhocker vor, der mit einem Lederriemen um den Leib geschnallt wurde. Selbst gefertigte Melkstühle waren oft auch mit Schnitzereien verziert.
Traten Beschädigungen an Objekten auf, wurden sie, solange es möglich war, auch repariert. Die Sprünge im Holz der hohl geformten Sitzfläche wurden hier durch übergelegte Blechplättchen zusammengehalten.
Inv. Nr. 401
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