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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Häferl, rastelgebunden
Häfen dieser Art sind Überbleibsel, die an ein ausgestorbenes Handwerk und die Sparsamkeit von Menschen früherer Zeiten erinnern. Gefertigt wurden sie vom Rastelbinder. Die Geschichte der Erzeugung von Drahtgeflechtarbeiten geht bis ins 17. Jahrhundert in die Slowakei zurück. Die wirtschaftliche Notlage zwang die Bewohner*innen, dünne Eisendrähte aus nahe gelegenen Drahtfabriken zum Flicken zersprungener Töpferwaren des Hausrates zu verwenden. Die slowakischen Rastelbinder zogen quer durch die österreich-ungarische Monarchie und verkauften auch Haushaltsgeräte wie Löffel, Körbe, Siebe oder Mausefallen. Ihre Erzeugnisse trugen sie in Tragen am Rücken oder in Handkarren und sie flickten vor allem alte Steingutwaren wie Flaschen, Krüge, Häfen, Töpfe oder Reindln, die sie mit einem Drahtgeflecht geschickt reparierten. Gebunden wurde, indem nach einem gerade verlaufendem Drahtstück immer ein gedrehter Teil folgte. Das diente zum Ausüben eines gewissen Zugs, damit sich der Draht dicht an das Gefäß anschmiegen und es so zusammenhalten konnte.
Inv. Nr. 10830
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