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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Spanschachtel
In einer Spanschachtel wurde vieles aufbewahrt. Es finden sich hier alte Briefe, Zinnfiguren und Postkarten, Glückseligkeit wie auch Enttäuschungen, Vergilbtes und Verstaubtes. Diese kleinen, oft runden oder ovalen, meist bemalten Behälter mit einem Deckel dienten zur Aufbewahrung von Wertgegenständen, Spielzeug, Gegenständen der Volksfrömmigkeit oder einfach nur kleinen alltäglichen Gegenständen. Dekorierte Spanschachteln erlangten im 18. und 19. Jahrhundert ihre Blütezeit. Auch Apothekerschachteln für Pillen oder Salben, später auch Zündholzschachteln zählte man dazu. Schachtelmacher war ein freies Handwerk und ermöglichte einen guten Nebenverdienst in arbeitsarmen Zeiten. Die Gadelmacher, wie man sie auch nannte, wussten Holz sehr dünn zu spalten und über Formen zu biegen, damit gleiche Größen entstanden. Die Teile wurden geleimt, genäht oder geklammert. Die größten Produktionsstätten im 19. und 20. Jahrhundert waren das Berchtesgadener Land, das Erzgebirge und der Böhmerwald.
Inv. Nr.: 21428
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