Novemberpogrom 1938

Kuratorenführung in der Ausstellung Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark

04.11.2023

Bildinformationen

Datum

04.11.2023

Uhrzeit

10:00

Ort

Museum für Geschichte

Treffpunkt

Museum für Geschichte, Kassa

Kosten

11 €, ermäßigt 10 €

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Über die
Veranstaltung

Kuratorenführung 

 

mit Heimo Halbrainer (Historiker, CLIO Graz) und Gerald Lamprecht (Historiker, Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz)

 

 

 

Als der deutsche Diplomat Ernst vom Rath am 9. November 1938 in Paris nach dem Revolver-Attentat des 17-jährigen Herschel Grynszpan starb, nutzte das NS-Regime dies als Vorwand für einen Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung. Angehörige der SA und SS setzten in der Nacht vom 9. auf den 10. November Synagogen im gesamten Reichsgebiet in Brand. In Graz wurden bei der als „spontane Vergeltungsmaßnahme der arischen Bevölkerung“ bezeichneten Aktion die Synagoge und die Zeremonienhalle am jüdischen Friedhof in Brand gesteckt. Über 300 Jüdinnen und Juden wurden noch in der Nacht aus ihren Betten geholt, auf die Straße getrieben, gedemütigt und teilweise schwer misshandelt, ehe sie ins KZ Dachau überstellt wurden.

 

Die Ausstellung Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark geht diesen Ereignissen vor 85 Jahren nach und erzählt, was mit den Grazer Jüdinnen und Juden geschehen ist und wie nach 1945 damit umgegangen wurde.

Kooperation mit

CLIO. Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit, Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz und Museum für Geschichte des Universalmuseums Joanneum

Zusatzinformationen

Wir bitten Sie um Anmeldung vor Ort, unter 0316/8017-9810 oder geschichte@museum-joanneum.at