3. November 1918

Der Tag, an dem Mitteleuropa zerbrach

04.11.2018

Bildinformationen

Datum

04.11.2018

Uhrzeit

11:00

Ort

Museum für Geschichte

Treffpunkt

Museum für Geschichte, Veranstaltungsraum, 2. Obergeschoß

Kosten

Eintritt frei

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Über die
Veranstaltung

Reihe: "DIE ACHTER-JAHRE 1848, 1918, 1938, 1948, 1968"


Zusatzinformationen

 

 

Stimmungsbilder aus dem Alpe-Adria-Raum

 

Collage von Gerhard M. Dienes
mit einem Auszug aus dem in Arbeit befindlichen Prosatext „Der Vorfahr“ von Andreas Stangl
Mit Gerhard Balluch und Gerhard M. Dienes
Musik: Peter Kunsek

 

Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte dramatische Zäsuren. Imperien zerbrachen, neue Staaten entstanden. War es der Beginn einer neuen Friedensordnung oder nur – wie der französische General Foch meinte – „ein Waffenstillstand für 20 Jahre“?
Schicksalstage erlebte die Hafenstadt Triest, die nach mehr als fünfhundertjähriger Zugehörigkeit zu Österreich an Italien kam. Graz verlor durch die neuen Grenzen sein traditionelles Hinterland und geriet in ein geopolitisches Abseits. Freude und Verzweiflung, Aufbruch und Auflösung paarten sich, auch hoch oben in den Karawanken in einem als militärisches Rekonvaleszentenheim eingerichteten Alpenhotel. Hier erlebten Angehörige der sich auflösenden k.u.k. Armee den 3. November 1918. Das gleichnamige Theaterstück von Franz Theodor Csokor schildert den Tag des Zerfalls, an dessen Ende der Krieg zwar vorbei war, die Waffen aber nicht schwiegen.

 

>>> Überblick zur Veranstaltungsreihe „Die Achter-Jahre“