4. Juni 2019, Katia Huemer
4. Juni 2019, Katia Huemer
Theater wird gespielt, Performance gelebt. Dass Marina Abramović mit dieser Behauptung richtiglag, zeigte sich in den zwei Tagen intensiven Performance-Programms am 31.5. und 1.6. Das Projekt „I don’t think I am trying to commit suicide“. Performance Now entstand aus einer Zusammenarbeit mit der KUWI Graz, einem Zusammenschluss kooperativer Lehre der drei Universitäten KF Uni Graz, KUG und TU Graz, genauer gesagt, deren Kunst- und Kulturwissenschaftliche Institute.
Die drei Vertreter/innen der Universitäten, Rosemarie Brucher (Zentrum für Genderforschung, KUG), Sabine Flach (Institut für Kunstgeschichte, Karl-Franzens-Universität) und Anselm Wagner (Institut für Architekturtheorie, Kunst und Kulturwissenschaften, TU), kamen vor einigen Monaten auf uns zu, um eine Kooperation zur Frage der „Performativität“ anzuregen, ein Thema, das sie als „KUWI Graz“ für gemeinsame Lehrveranstaltungen und Vorträge ausgewählt hatten und im Bereich der Bildenden Kunst hochaktuell ist.
Gemeinsam entwickelten wir ein zweitägiges Programm, das versuchte, ein möglichst breites Spektrum performativer Formate abzudecken: von klassischer Performance Art (Ron Athey & boychild), über ein sich den Sozialen Netzwerken bedienendes Stück (Barbis Ruder), einem Konzert (Klitclique), installativ-interaktiven Arbeiten (Franz Reimer, Flora Neuwirth), einer Durational Performance (Michikazu Matsune), Lecture Performances (Navardias & Deutinger, Milica Tomic & Kollektiv) bis hin zu einer One-to-One Performance (Georg Kroneis) und künstlerischen Respondenzen auf „historische“ Arbeiten (durchgeführt von Studierenden der Schauspielklasse an der KUG).
Das Ergebnis war ein (arbeits-)intensives, aber unglaublich spannendes Wochenende. Danke an alle Beteiligten, insbesondere an Nico Noriller und Magdalena Kermann von unserem Veranstaltungsmanagement für ihren engagierten Einsatz und an Urchi, unseren unverzichbaren Tontechniker, den nichts so leicht aus der Ruhe bringt. Und einen großen Dank an Alexandra Trost, die als Organisatorin, Künstler/innenbetreuerin, Schnittstelle, Aufbauhelferin, Troubleshooterin und schließlich sogar als Teil der Performance von Athey und boychild unaufhaltsam im Einsatz war.
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