Die Geschichten zu den Möbelstücken
Haegue Yang. VIP’s Union - Phase I
...Immer wieder erfahren wir beim Austausch der Gabe gegen einen unterschriebenen Leihschein, beim Händeschütteln und Betrachten des gelieferten Objektes eine kleine Geschichte zum Möbelstück, das für uns aus dem persönlichen Umfeld ausgesucht wurde. Es kommen Dinge, die die Besitzer/innen in irgendeiner Form mit uns verbinden: Stühle oder Tische mit Spuren, die das Leben in sie schrieb, Selbstkonzipiertes, kunsthandwerklich oder künstlerisch Interessantes. Ein Mann liefert einen Bürostuhl, da dieser von seiner offiziellen Beziehung zum Kunsthaus spricht. Andere Möbel haben eine individuelle, durchaus persönliche Geschichte. Nicht wenige der Objekte lassen sich als Quellen lesen und stehen im Bezug zum (über-)regionalen Kunst- und Kulturleben. Sie waren etwa als Requisiten bei Theaterstücken in Gebrauch, kommen aus einer bedeutenden Institution oder sind von herausragendem oder auffälligem Design. Andere wiederum zeichnen sich durch ihre Alltäglichkeit aus, sind funktional und äußerst robust. Durchwegs sind es in der einen oder anderen Form passende Geschenke auf Zeit, die wir als Institution für uns und unser Publikum erhalten...
Katrin Bucher Trantow Graz, April 2017, aus: Publikation zu Haegue Yang. VIP’s Union - Phase I & II
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