Als die Welt in Ordnung war

Imaginationen der 1970er-Jahre

27.06.2025

Bildinformationen

Datum

27.06.2025

Uhrzeit

15:00

Ort

Volkskundemuseum am Paulustor

Treffpunkt

Volkskundemuseum am Paulustor

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Über die
Veranstaltung

Die Siebziger, wird heute gesagt, seien von Aufbrüchen geprägt gewesen: Die junge Generation habe sich von Zwängen gelöst, protestiert, die sexuelle Revolution gefeiert. Die Popkultur war aufregend: Glam Rock, Kommerzpop, Punk. Politisch tendierte man Richtung Links – überall in Europa. Aber die Aufbruchsstimmung erfasste Österreich mehr als andere Staaten: Mit der 1970 beginnenden Ära Kreisky ging ein Modernisierungsschub einher, von dem Historiker*innen sagen, er habe Österreich an die Spitze der damals "fortschrittlichsten" Nationen katapultiert. Und erstmals seit 1918 sollte Österreich wieder die Weltbühne betreten: Wien wurde UNO-Amtssitz. Franz Klammer, Marianne Mendt, Wolfgang Ambros und Ö3 sorgten für Stimmung im Land – und für positiv besetzte "Austrianness". Österreichs Bevölkerung war mit sich und der Welt im Reinen wie selten seit Ende der Monarchie – und wie seither nie wieder! Oder ist das alles nur Nostalgie?

 

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Karl-Franzens-Universität Graz haben Studierende ein Semester lang Fragen an die Siebziger gestellt. Das Finale der Lehrveranstaltung findet im Volkskundemuseum statt – mit einigen zeittypischen Objekten, einem Erzählcafé und einer Open Lecture.

 

 

 

Programmpunkte:

 

Erzählcafé. 15–17 Uhr

 

Präsentation der Studierenden. 17:15–18 Uhr

 

Vortrag von Peter Hörz: "Als die Welt in Ordnung war": Imaginationen der österreichischen 1970er-Jahre. 18:00-19:00 Uhr