Gerade auch unser Alltagsleben ist geprägt von rituellen Handlungen. Wir grüßen uns, wünschen uns einen „guten Tag“ oder etwa einen „guten Appetit“. So banal das auch erscheinen mag, diese Handlungen sind weder zufällig noch unveränderbar. Sie passen sich permanent aufs Neue den jeweiligen sozio-kulturellen Bedingungen an. Die Krise rund vom Covid-19 erforderte ein rasches Umdenken. Von Händelschütteln, Umarmungen und Küsschen mussten wir lernen, Abstand zu nehmen. Doch entsteht im kulturellen Tun niemals ein Vakuum. Sofort kursierten etwa über die verschiedensten sozialen Medien Tipps für eine neue Begrüßungskultur. Auf die gesetzliche Anordnung von Mundschutz folgten alsbald Nähanleitungen für deren kreative Gestaltung. Und wir haben gelernt, auch damit umzugehen.
Alltagsrituale sind wichtig. Wir markieren damit nicht nur Zeitpunkte im Tagesablauf, sie helfen uns auch, die Interaktion und Kommunikation mit anderen zu lenken und zu stabilisieren. Sie haben also eine wichtige soziale Funktion im gesellschaftlichen Miteinander.
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Valentinsgrüße aus dem Museum
„Love is in the air“ … denn der Valentinstag steht vor der Tür und auch im Museum dreht sich alles um die Liebe. Jedes Jahr am 14. Februar versüßen Blumen, Pralinen sowie kleine Liebesbotschaften allen Verliebten den Tag, der oft ungerechterweise als Erfindung der Blumengeschäfte oder schlichtweg als Geschäftsidee beschimpft wird.
mehr...Volkskundemuseum
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