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Pressetermin
06.07.2023 11:00 - 12:00 Uhr
Ort des Pressetermins
Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Externer Ort
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In den letzten Kriegsmonaten wurden von den nationalsozialistischen Machthabern zehntausende Jüdinnen und Juden auf sogenannten Todesmärschen vom Ostwallbau ins KZ Mauthausen getrieben. Das größte steirische Massaker verübte der Eisenerzer Volkssturm am 7. April 1945 in unmittelbarer Nähe der Passhöhe des Präbichls, bei dem über 200 Juden ermordet und in der Seeau verscharrt wurden. Im November 1945 wurden die Gräber entdeckt und auf den heute noch existierenden Friedhof gegenüber dem Schloss Leopoldstein umgebettet. In unmittelbarer Nähe dazu realisierte Ramesch Daha, basierend auf umfangreicher Forschung und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eisenerz, eine zweiteilige Arbeit. In dieser übersetzt die Künstlerin historische Postkarten zeichnerisch als „Blaupause“ und ergänzt sie mit Augenzeugenberichten sowie lyrischen Texten, die das scheinbar idyllische Bild entlarven. Als überdimensionale geknickte Postkarte am Leopldsteiner Sees sowie als Installation mit Wandfliesen unterschiedlicher Motive entsprechen diese einem zeitadäquaten Denkmalbegriff.
Laufzeit: 06.07.-31.12.2023
Eröffnung: 06.07.2023, 18 Uhr
Eröffnung "Eisenerz 1945" von Ramesch Daha, Gerhard Niederhofer, Pfarrer Anton Konrad Reinprecht, Elisabeth Fiedler, Ramesch Daha, Fabian Antosch, Bürgermeister Thomas Rauninger, v.l.,
Foto: KIÖR/Haselsteiner-Scharner
Elisabeth Fiedler (Leiterin KIÖR), Künstlerin Ramesch Daha, Fabian Antosch (Konzept und Umsetzung),
Foto: KIÖR/Haselsteiner-Scharner
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