Laetiporus sulphureus
Schwefelporling
Die intensiv gelborange gefärbten Fruchtkörper des Schwefelporlings sind oft schon aus einiger Entfernung wahrzunehmen. Sie sind zunächst unförmig und wulstig, ehe sie zahlreiche übereinander liegende Hutkanten ausbilden, auf deren Unterseite sich kleine Poren befinden. Jung sind die Fruchtkörper saftig und weich, später werden sie zäh und von zahlreichen Insekten bewohnt. Abgestorbene Exemplare verlieren jegliche Farbe und verbleiben als weiße, brüchige Überreste noch lange am Substrat. In jungem Zustand sind die Fruchtkörper genießbar, später sind sie als Speisepilze jedoch untauglich. Aufpassen sollte man zudem bei Exemplaren von giftigen Gehölzen wie Eibe oder Robinie, da Vergiftungserscheinungen in diesen Fällen nicht ausgeschlossen werden können.
Wer den Schwefelporling gezielt suchen möchte, der sollte sein Glück vor allem an feuchten bzw. gewässernahen Standorten mit älterem Laubbaumbestand (Weiden, Eichen, Pappeln, Vogel-Kirschen) versuchen. Er wächst an liegenden Stämmen, größeren Strünken oder auch parasitisch an lebenden Bäumen. In höheren Lagen wird der Schwefelporling durch eine äußerlich nicht zu unterscheidende Art namens Laetiporus montanus abgelöst. Diese ist vor allem an Lärchen- und Fichtenholz zu finden.
Alle Fotos: M. u. G. Friebes.
Naturkundemuseum
Joanneumsviertel
8010 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9100
joanneumsviertel@museum-joanneum.at
Öffnungszeiten
Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Rundgänge
Termine finden Sie im Kalender oder nach Voranmeldung.
Studienzentrum Naturkunde
Weinzöttlstraße 16
8045 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9000
Termine auf Anfrage
Café OHO!
Di-Sa 10-24 Uhr
Zusätzlich geöffnet:
1. Mai 2023
29. Mai 2023
Ausnahmsweise geschlossen:
24. bis 26. Dezember 2023