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Museumsakademie

Joanneum

Die Museumsakademie war von 2004 bis 2025 eine zentrale museologische Plattform für den deutschsprachigen Raum.

Kommentare

zur Einstellung der Museumsakademie (alphabetisch)

Heidi Amrein (CH)

Liebe Alle, das ist ein grosser Verlust für die Museumswelt! Wir haben uns immer alle auf das Jahresprogramm gefreut, das immer spannend, vielfältig und inspirierend war. Ich wünsche euch allen schöne Festtage und alles Gute fürs 2026. Heidi Amrein, Schweizerisches Nationalmuseum, Mitglied der Geschäftsleitung

Katharina Bechler (DE)

Eine großartige international aktive Institution mit innovativen Inhalten verabschiedet sich leider. Das Johanneum habe ich wirklich als Leuchtturm in der Museumswelt erlebt! In der Hoffnung auf baldige Wiederbelebung! Dr. Katharina Bechler - Staatliche Schlösser und Gärten Hessen

Diana Dressel (DE)

Liebe Bettina Habsburg-Lothringen, Anna Jungmayr & Anna Fras, ich bin erschüttert. Die Museumsakademie gehört seit Jahren zur Begleitung meiner praktischen und theoretischen Arbeit im Museum, eine Institution in der Museumslandschaft, die mir mehr als fehlen wird. Danke an Sie und Ihr Team, Dr. Diana Dressel, Leiterin Bildung, Jüdisches Museum Berlin

Frank Gnegel (DE)

Liebe Bettina Habsburg-Lothringen, liebe Anna Jungmayr, liebe Anna Fras, Ihre Nachricht über das Ende der Museumsakademie schockiert mich und stimmt mich traurig. Diese Möglichkeit der museologischen Fortbildung und Diskussion werden wir alle sehr vermissen. Natürlich gibt es Lehr- und Studiengänge, Tagungen und Workshops, dennoch sind die Möglichkeiten der Weiterbildung für bereits etablierte Kolleg*innen überschaubar. Dass das Programm der Museumsakademie nun webbrechen soll, wird eine empfindliche Lücke in der deutschsprachigen Museumslandschaft hinterlassen. Deutlich kritisieren muss ich das Vorgehen der Leitung des Joanneums. Die Sparzwänge kann ich verstehen, auch dass man ein solches Angebot nicht auf ewig Co-finanzieren will und sich nach langen Jahren zurückziehen möchte. Dass dies so kurzfristig erfolgt und Ihnen so die Möglichkeit verbaut wurde, das Angebot mit einem anderen Partner weiterzuführen, scheint mir jedoch ebenso überflüssig wie unverständlich. Ihnen persönlich wünsche ich alles Gute und hoffe, dass man sich bei Gelegenheit wiedersieht. Mit freundlichen Grüßen Frank Gnegel Museum für Kommunikation Frankfurt

Oskar Habjanič (SLO)

Sehr geehrte Damen und Herren! Die Einstellung der Programme, die im Rahmen der Museumsakademie stattfanden, habe ich mit großer Trauer zur Kenntnis genommen. Ich verfolge das Programm und das Konzept der Museumsakademie seit einem Jahrzehnt aufmerksam. Mit ihrem Konzept geht sie über den deutschsprachigen Raum hinaus. Die Themen, die sie über Jahre hinweg aufgegriffen hat, waren universell und stellten einen Leuchtturm in der Entwicklung und im Verständnis des kulturellen Erbes dar. Sie waren ein Modell, das jedes Land bzw. jede Museumsgemeinschaft auf fachlicher Ebene entwickeln und erreichen sollte. In der festen Hoffnung, dass vernünftige und wohlwollende Lösungen zur Erhaltung des Programms gefunden werden, wünsche ich alles Gute. Oskar Habjanič, Slowenien

Erika Hebeisen (CH)

Zuallererst ein grosses Dankeschön an alle, die in den über 20 Jahren die Museumsakademie, diese wertvolle museologische Wezterbildung entwickelt, konzipiert und vermittelt haben. Von einigen dieser hoch kompetenten und überaus engagierten Kurse und Exkursionen habe ich sehr profitiert. Es ist ein Jammer, dass dieses trinationale Bildungsangebot für Museumsleute nicht weiter fianziert wird und darum eingestellt werden muss. KuratorInnen in Österreich, Deutschland und der Schweiz werden sich sehr bemühen müssen, um diese Lücke im Weiterbildungsangebot effektiv schliessen zu können. Ihr werdet fehlen! Herzlichen Dank an die, die das vielseitige Programm getragen haben! Dr. Erika Hebeisen, Kuratorin Schweizerisches Nationalmuseum

Brigitte Heck (DE)

Liebe Kolleg*innen, ich bin erschüttert! So scheinbar alternativlos dummdreist kann man im 21. Jh. eine Kultureinrichtung zerstören, die erfolgreich und international verschränkt essentielle Diskurse in die Breite trug. Danke für Eure Bereicherung der Museumsszene als Kulturträger, für Eure Energie und Inspiration. Ich werde die Museumsakademie vermissen! Brigitte Heck, Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Ulrich Hermanns (DE)

Offener Appell: Museumsakademie Joanneum erhalten

Sehr geehrte Verantwortliche im Land Steiermark, im Bund (BMKÖS) und im Universalmuseum Joanneum, sehr geehrte kulturpolitische Entscheidungsträger:innen,

Ich schreibe diesen Appell nicht aus abstrakten kulturpolitischen Überzeugungen heraus, sondern aus persönlicher Erfahrung. Über viele Jahre hinweg war die Museumsakademie Joanneum für mich und tausende kollegiale Professionals in und außerhalb der Museen ein einzigartiger Ort des Lernens, des Austauschs und des offenen Blicks hinter die Kulissen musealer Praxis. Mir sind die Hintergründe nicht im Detail bekannt, so dass sicher das meiste in diesem Schreiben schon vorweg bedacht wurde, und daher als Impuls aufgefasst werden mag. Es sind erste, spontan aufgeschriebene Gedanken nach der heutigen, frühmorgendlichen Mail zum Aus der Akademie, und kein Plan – aber eine diskurslose, sang- und klanglose Schließung kann nicht das Ergebnis von Haushaltskonsolidierungen in einem internationalem Museums- und Bildungsstandort wie dem UJM sein. Was die Akademie einzigartig machte, war nie allein das vermittelte Fachwissen. Es war die Selbstverständlichkeit, mit der internationale Perspektiven eingebunden wurden: Kolleg:innen aus ganz Europa, aus unterschiedlichen Museumstraditionen, mit anderen institutionellen Rahmenbedingungen, anderen Fehlern, anderen Lösungen. Diese Gespräche – in Seminarräumen, vor Ort in den Museen, bei Exkursionen, beim gemeinsamen Abendessen – haben mein professionelles Denken nachhaltig geprägt. Die Teilnehmenden in den Kursen und Exkursionen wirken als Multiplikatoren, denn sie teilen ihre dortigen Erfahrungen und geben sie weiter an ihre Mitarbeitenden. Besonders prägend waren die „behind the scenes“-Einblicke: offene Gespräche mit Kurator:innen, Restaurator:innen, Vermittler:innen, Techniker:innen und Direktor:innen über die sehr erfreulichen erfolgreichen und wirksamen Seiten unserer Aufgaben, aber auch die realen Herausforderungen – über Budgetzwänge, unterschiedliche Konzeptauffassungen, politische Diskurse, Bauerfahrungen, Publikumskonflikte. Genau diese Offenheit braucht unser gemeinsamer kulturpolitischer Auftrag. Und genau sie ist es, die Professionalität schafft. Die Museumsakademie war ein geschützter Raum, in dem man Fragen stellen konnte, die im eigenen Tun, in der eigenen Institution, in den immer zu knappen Zeitfenstern, oft keinen Platz haben. Ein Ort der Analyse und des fairen Austauschs, in der Zustimmung und Kritik nicht hinter vorgehaltener Hand, sondern offen und konstruktiv, mit Charme und Herzenswärme für die Sache ausgetauscht wurde. Für viele Teilnehmende – mich eingeschlossen – war sie ein entscheidender Baustein beruflicher Orientierung und Weiterentwicklung. Vor diesem Hintergrund ist die angekündigte Schließung der Museumsakademie Joanneum nicht nur eine organisatorische oder finanzielle Entscheidung, sondern ein tiefer Einschnitt in die Weiterbildungslandschaft des deutschsprachigen Museumswesens – mit Auswirkungen weit über Graz und die Steiermark hinaus. Die angekündigte Schließung der Museumsakademie Joanneum wäre ein kultur- und bildungspolitischer Fehler mit Langzeitfolgen – für die Steiermark, für Österreich und für den gesamten deutschsprachigen Museumssektor. Gleichzeitig ist Universalmuseum Joanneum durch Subventionskürzungen und steigende Kosten zu Sparmaßnahmen gezwungen und kommt diesen Auflagen sicherlich mit Augenmaß und Verantwortungsbewusstsein nach. Genau in einer solchen Lage darf man aber nicht die Strukturen abbauen, die Kompetenz, Nachwuchs und Resilienz des Systems sichern.

Warum die Schließung ein falsches Signal wäre:
• Qualitätssicherung statt Abbau: Museen stehen erheblich unter Druck (Digitalisierung, Provenienz, Inklusion, Klima, Vermittlungskonflikte, Sicherheitsfragen). Weiterbildung ist keine “Kür”, sondern Infrastruktur.
• Hebelwirkung: Jeder Euro in Professionalisierung wirkt vielfach zurück – in bessere Projekte, nachhaltigere Betriebsmodelle, höhere Publikumsbindung. • Standort- und Reputationsschaden: Graz/Steiermark verlieren ein sichtbares Kompetenzzentrum und ein Netzwerk, das weit über die Region hinaus ausstrahlt.
• Bruch eines bewährten Modells: Die Finanzierung wurde bislang zu gleichen Teilen von Land und Bund getragen; wenn eine Seite aussteigt, kippt ein funktionierendes System. Bitte bedenken Sie alternative Finanzierungsmodelle, bevor es zum Totalschaden kommt. Sicher sind auch Mehrsäulenmodelle denkbar, als nur das bisherige duale Finanzierungssystem. Momentan wichtig scheint die Schaffung einer Übergangsfinanzierung und eines Konsolidierungsplan, ein befristeter „Brückenfonds“ von Land/Bund/UMJ, gekoppelt an klare Ziele (künftige Finanzierungsstrategien, Eigenmittelquote, Drittmittel, Teilnehmerzahlen, digitale Formate… ). So verhindert man einen Strukturbruch und gewinnt Zeit für neue Wege. Die Gründung eines Fördervereins / Freundeskreis Museumsakademie wäre denkbar (Mitgliedsbeiträge privat + institutionell, Patenschaften für Stipendien für die Teilnahme an den Weiterbildungen, gezieltes Fundraising) Programmatisch passende EU- und internationale Förderungen können eruiert werden, z.B.: • Creative Europe (Kooperationsprojekte, Capacity Building)
• Erasmus+ (Weiterbildung, Mobilität, Partnerschaften)
• ESF+ (Qualifizierung/Arbeitsmarktbezug, auch Soloselbständige und KMU als Nutzer der Museumsakademie – je nach nationaler Umsetzung)
• Grenzüberschreitende Kultur-/Wissenskooperation mit Partnern in der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz
• Einbindung Forschung/Innovation zu Museumspraxis, Digitalisierung, Heritage Science, wie im Programm Horizon Europe (abgeschlossen?) Hier kann gezielt recherchiert werden, welche strategischen Konsortien in Frage kommen, die die Akademie als Weiterbildungshub positionieren. Weiterhin: “Institutional Memberships” für Museen und Träger Jahrespakete für Museen/Kommunen/Verbände: Kontingente für Kurse, planbare Einnahmen, fair für kleine Häuser (Staffelpreise) –Beträge, die in Summe wirksam wären Stiftungs- und Unternehmenspartnerschaften Kooperationen mit regionalen Stiftungen, Banken, Versicherungen, Industrie Kooperation mit Hochschulen (Co-Branding, Co-Funding, Lehre) - die Akademie als „Interface“ zwischen Wissenschaft und Museumspraxis

Ich bitte die Verantwortlichen folgende Maßnahmen vor der endgültigen Schließung zu prüfen:
• Moratorium der Schließung bis mindestens 31.12.2026 (Planungssicherheit schaffen).
• Runder Tisch von Land–Bund–UMJ–Museumsbund–Hochschulen–Partner
• Finanzierungs- und Programmplan 2026/27 mit Ziel: ab 2027 stabile Mehrsäulenfinanzierung (öffentliche Basis + Drittmittel + Eigenmittel)

Die Museumsakademie ist kein “nice to have”. Sie ist Teil einer museal-kulturellen Grundversorgung –eben für diejenigen, die Museen jeden Tag professionell möglich machen. Wer sie schließt, spart kurzfristig und zahlt langfristig mit Qualitätsverlust, Know-how-Abfluss und geringerer Innovationskraft. Die Museumsakademie Joanneum steht für eine Haltung: für Offenheit, für kollegialen Wissensaustausch, für das Lernen aus der Praxis. Sie ist kein Luxus, sondern ein Fundament. Wer dieses Angebot aufgibt, verliert nicht nur ein Weiterbildungsangebot, sondern ein enormes, internationales Netzwerk aus Erfahrung, Vertrauen und Dialog, das sich nicht einfach neu aufbauen lässt. Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen, knapper Mittel und steigender Erwartungen an Museen braucht die Museumsakademie mehr denn je. Bitte setzen Sie die Schließung aus und öffnen Sie den Weg für ein zukunftsfähiges resilient finanziertes Träger- und Betriebsmodell.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ulrich Hermanns CEO Dr. Ulrich Hermanns Ausstellung Medien Transfer Gmbh, Münster

Fabian Hochstrasser (CH)

Das ist enorm schade! Herzlichen Dank für das jahrelange Engagement und für die tollen Angebote! Liebe Grüsse aus dem Verkehrshaus in Luzern Fabian Hochstrasser

Angela Jannelli (DE)

Die Einstellung der Museumsakademie beschädigt den herausragenden Ruf der Stadt Graz in der Museumswelt. Graz war immer gleichbedeutend mit einer theoretisch fundierten Museumspraxis, mutigen, innovativen und zukunftsweisenden Formaten sowie starkem und konstruktiven Dialog. Der Reputationsverlust wird groß sein.

Roland Kaehr (CH)

Bien que, pour des raisons de langue, je n'aie suivi que de loin et occasionnellement vos multiples activités, je ne puis que regretter la disparition de l'Académie du Musée, qui est un très mauvais signe dans le contexte actuel assez général de diminution des appuis accordés sinon concédés aux institutions culturelles.

Dr. Roland KAEHR ancien conservateur adjoint au Musée d'ethnographie de Neuchâtel chargé de recherches sur les collections ancien conservateur du Musée J.J. Rousseau à Môtiers 16, rue Jehanne-de-Hochberg CH-2000 Neuchâtel (Switzerland)

Bernhard Kathan (AT)

Dass ausgerechnet die Museumsakademie dem Sparstift zum Opfer fällt, wirft ein bezeichnendes Licht auf die in der Kulturpolitik Zuständigen. Solche Leute glauben wohl, Museen seien Orte, an denen man etwas an die Wände hängt oder aufstellt. Dass Museen ständig neu gedacht werden müssen, heute mehr denn je, dessen scheinen sie sich ebensowenig bewusst zu sein wie des Potenzials, das Museen bieten. Traurig.

Michael C. Niki Knopp (AT)

Ich weiß garnicht, wann ich die Museumsakademie das erste Mal entdeckt habe, jedoch konnte ich im Laufe der Jahre an einigen Workshops teilnehmen. Es war immer bereichernd, erfrischend und ermöglichte ein Reflektieren der eigenen Arbeit. Und natürlich ein (persönliches) Kennenlernen von Institutionen und Menschen - was enorm wichtig ist. Danke dafür allen Beteiligten der Museumsakademie! Die Einstellung macht mich betroffen. Selbstverständlich kann und soll man immer wieder überlegen, ob der Rahmen für eine Institution noch passt oder ob andere Konstellationen von Vorteil wären - aber das braucht eine längere Vorlaufzeit und die Involvierung verschiedener "Player". Die Art und Weise, wie die Einstellung geschehen ist, empfinde ich als unüberlegt und visionslos.

Nikola Langreiter (AT)

Ohje! Mir tut es sehr leid um die Museumsakademie. Ich durfte im Rahmen meiner Arbeit für das Stadtmuseum Dornbirn mehrere Workshops besuchen und habe enorm von diesen Veranstaltungen profitiert. Jaja, es gibt eine lebendige Szene, aber die Museumsakademie war etwas Besonderes und wird fehlen. Den Organisatorinnen wünsche ich alles Gute für die Umorientierung! Nikola Langreiter

Matthias Mochner (DE)

Sehr geehrte Damen und Herren, angesichts der Tatsache, dass man in Europa das Geld mit Händen zum Fenster herauswirft, d.h in Militär und Rüstung investiert (was für eine Investition: es wird nur noch mehr Tote geben), ist die Schließung der Museumsakademie mehr als nur eine Peinlichkeit. Die Begründung Ihrer ENtscheidung nachvollziehbar. Erfeulicherweise benennen Sie die Zertrümmerung der Kutur, ohne dass Sie diese beschönigen - wie etwa bei weltweiten Abbau der Goethe-Instituts-Aktivitäten seinerzeit. Ich habe die Informationen der Museumsakademie immer gerne zur Kenntnis genommen - auch wenn ich nie an den Aktivitäten teilgenommen habe. Es ist Irrsinn, was durch die Welt geistert. Man denke nur daran, dass Deutschland Millionen in die Digitalisierung der Schulen steckt - wobei man vorher wissen kann, das dadurch nicht Besseres als vorher auch erreicht werden wird. Über de Zertrümmerung kultureller Werte im deutschsprachigen Raum in den vergangenen Jahren könnte man ganze Bücher füllen. Will man das nicht merken? Warum?

Christiane Rittner (DE)

Wie bedauerlich ist das zu hören! So schade!!! Ich bedanke mich persönlich herzlich für Ihre großartige Arbeit, von der ich sehr profitiert habe. Alles Gute!!! Christiane Rittner, Köln

Rebecca Sanders (CH)

Liebes Museumsakademie-Team ich bin bestürzt und enttäuscht. Die Qualität der Veranstaltungen und die Wahl der Themen waren immer überzeugend, der Austausch und das Netzwerk eine grandiose Sache. In einer Zeit, in der kritische Reflexion für das Weiterbestehen der Demokratie zentral ist, wäre es wichtig, dass die Museumsakademie weiter existiert. Euch alles Gute! Ihr habt Fantastisches bewirkt.

Margit Schweigkofler (IT)

Danke für die tollen Veranstaltungen, die die Museumsakademie organisiert hat. Ich war immer begeistert von der Professionalität und den Themenvielfalt. Danke für den Einsatz und mir tut es unendlich leid, dass diese Institution nicht mehr unterstützt wird. Sie war für mich eines DER Aushängeschilder für die Museumslandschaft in Österreich und darüber hinaus. Ich hoffe, dass es nicht ein definitives Ende bedeutet! Herzliche Grüße aus Bozen, Naturmuseum Südtirol Margit Schweigkofler

Riccardo Steiner (CH)

Aus verschiedenen Gründen konnte ich nur einmal an einer Veranstaltung teilnehmen. Für mich als (inzwischen ehemaligen) Leiter eines ehrenamtlich geführten Museums in der Schweiz war ihr Angebot jedoch sehr attraktiv und praxisnah. Ich bedaure das Ende der Museumsakademie sehr und möchte meiner hohen Wertschätzung ihrer Arbeit zum Ausdruck bringen. Vielen Dank! Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz Dr. Riccardo Steiner

Till Velten (DE)

Mich erreicht diese Nachricht von der Schliessung einer so tollen Initiative völlig ueberraschend. Es ist mir unerklaelich, dass diese wichtige Institution einfach so von der Bildflaeche verschwinden soll! Herzlich Till Velten

Jana Wittenzellner (DE)

Das AUS für die Museumsakademie ist bitter! Zumal ja offenbar durch die kurzfristige Ankündigung keine Möglichkeit bestand, nach alternativen Finanzierungen zu suchen. Die Museumsakademie bot seit Jahren das in der Museumlandschaft beste Angebot an Workshops und Fortbildungen, mit spannenden Themen am Puls der Zeit, immer wieder überraschenden Anregungen und interessanten Gesprächspartner*innen. Das Ende reißt eine große Lücke! Jana Wittenzellner/Museum Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin

Tina Wodiunig (CH)

Liebe Bettina, liebes Museumsakademie-Team! Das kann doch nicht wahr sein, ich kann es nicht fassen, habt ihr doch mit euren Veranstaltungen und Exkursionen während mehr als zwei Jahrzehnten die Museumslandschaft mit museologisch relevanten Diskursen bereichert, die ihr stets erfrischend und kompetent mit unzähligen Fachpersonen aus zahlreichen Ländern geführt habt. Damit habt ihr massgeblich zur Professionalisierung der Museen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus beigetragen. Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit? Was für ein herber Verlust, den wir Museologinnen und Museologen sehr, sehr bedauern (würden). Tina Wodiunig, Co-Präsidentin Verein museologie.ch und Kursleiterin ICOM Schweiz

Wo

Seit 2004 waren wir mit unseren Veranstaltungen an 73 Orten in 20 Ländern weltweit zu Gast.

Was

An unseren Workshops, Tagungen, Sommerwochen, Museumstouren und Exkursionen nahmen 5.531 Teilnehmende und 1.350 Vortragende teil.

Wie

Die 195 meist mehrtägigen Veranstaltungen fanden vor Ort, hybrid und online statt.

unterwegs

Abgestimmt auf die Veranstaltungsthemen agiert die Museumsakademie im deutsprachigen Raum und darüber hinaus.

diskursiv

Veranstaltungen der Museumsakademie fördern die Vernetzung und den Austausch Teilnehmender und Referierender auf Augenhöhe.

vielfältig

Menschen aus unterschiedlichen Professionen gestalten Museum. Die Museumsakademie bringt diese zusammen.

Teaser: Museumsakademie

Kontakt

Museumsakademie Joanneum

Sackstraße 16, 8010 Graz (AT)

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