Archiv

2024

18.04. - 19.04

Das neue Wien Museum! (Zusatztermin)

Das neue Wien Museum! (Zusatztermin)

Projektentwicklung – Konzept – gesellschaftliche Aufgaben

Im Dezember 2023 wurde nach dreijähriger Umbauzeit das Wien Museum neu eröffnet! Als neuerlich gewichtiger Spieler in der Wiener Museumslandschaft bezeugt es eindrucksvoll, worin das Potenzial und die gesellschaftliche Relevanz eines Museums heute liegen können.

2024

13.03. - 15.03

Bewegung im Inneren

Bewegung im Inneren

Beteiligende Organisationskulturen im Museum

Nachdem Offenheit und partizipativer Impetus mittlerweile als Parameter erfolgreicher Museumsarbeit gelten, erscheinen Fragen nach der Haltung und Organisationskultur im Inneren des Museums immer virulenter. Hierarchische Systeme werden zunehmend durch teambasierte und funktionale Modelle abgelöst.

2024

29.02. - 01.03

Das neue Wien Museum!

Das neue Wien Museum!

Projektentwicklung – Konzept – gesellschaftliche Aufgaben

Im Dezember 2023 wurde nach dreijähriger Umbauzeit das Wien Museum neu eröffnet! Als neuerlich gewichtiger Spieler in der Wiener Museumslandschaft bezeugt es eindrucksvoll, worin das Potenzial und die gesellschaftliche Relevanz eines Museums heute liegen können.

2024

22.02. - 23.02

Museum. Mensch. Maschine

Museum. Mensch. Maschine

Chancen und Herausforderungen in der Arbeit mit künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist derzeit im öffentlichen Diskurs omnipräsent: Durch aktuelle Entwicklungen im Bereich der generativen Technologien ist eine immer größere Benutzer*innengruppe in der Lage, im Handumdrehen neue Medien zu erstellen oder Medieninhalte zu transformieren. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen im Umgang mit Text-, Bild- und Wissenskulturen.

2023

23.11. - 24.11

Mode & Kritik

Mode & Kritik

Ausstellungen mit Stoff für Diskurs

Nur eine Mode? Neben breitenwirksamen Ausstellungen, die sich der Huldigung von Modeikonen verschreiben oder Mode als Modus der Repräsentation von Herrschaft oder Avantgarde abbilden, zeigen sich im Kontext jüngerer Ausstellungsprojekte vielfältige Ansätze jenseits der Stilisierung. Immer häufiger werden über Mode in Ausstellungen gesellschaftspolitische Fragen verhandelt: Das Kleiden wird zunehmend in seiner soziokulturellen Vielfalt thematisiert, Mode(produktion) als Brennglas globaler Ungleichheit befragt oder auch als Geste der Subversion zum Anhaltspunkt für museale Auseinandersetzung genommen. 

2023

23.10. - 24.10

Kein neutraler Ort

Kein neutraler Ort

Dekoloniale Handlungsräume in österreichischen Museen und Archiven

Die internationalen Debatten zur Dekolonisierung von musealen Sammlungen finden auch in Österreich ihren Niederschlag. In einem Land, das gemeinhin nicht als „Kolonialmacht“ gesehen wurde, liegt es nun auch an den Museen, den „österreichischen Kolonialismus ohne Kolonien“ (Walter Sauer) sowie die Rolle von österreichischen Museen als strukturelle Verstärker von rassistischen Machtverhältnissen und als Akteure in kolonialen Netzwerken zum Thema zu machen.

2023

18.09. - 24.09

Orte des Holocaust in Polen

Orte des Holocaust in Polen

Raum – Materialität – Erinnerung

Diesem Spannungsfeld von Orten, Materialität und Erinnerung widmen wir uns auf unserer Reise durch Polen, auf der wir einen speziellen Fokus auf die Entstehungsgeschichten der verschiedenen Gedenkstätten sowie auf materielle und räumliche Dimensionen von Erinnerung legen.

2023

19.06. - 20.06

Zeit. Raum. Reise

Zeit. Raum. Reise

Frühgeschichte als Erlebnis

Um frühgeschichtliche Themen zugänglich zu machen, braucht es mehr als die schlichte Präsentation von Objekten in Vitrinen. Gerade archäologische Museen stehen deshalb vor der Herausforderung, zeitgemäße Formen der Veranschaulichung zu kreieren, die inhaltlich valide und gleichzeitig für ihre Besucher*innen attraktiv sind.

2023

31.05. - 02.06

Stockholm

Stockholm

Ein Land ausstellen

Wer an Schweden denkt, denkt häufig entweder an Wildnis, Wasser und Wikinger – oder aber an hochwertiges Design, den Wohlfahrtsstaat, „Nordic Crime“-Literatur und Greta Thunberg. So treffen sich in Stockholm geballt viele Ideen und Erwartungen, festgehalten in repräsentativen Selbst- und evozierten Fremdbildern – aber auch ad absurdum geführt von Wirklichkeiten, die immer wieder in den Vordergrund drängen. 

2023

04.05. - 05.05

(Ab-)Arbeiten am Mythos

(Ab-)Arbeiten am Mythos

Personenkult im Museum zwischen Erwartungshaltungen und Dekonstruktion

Mythen sind eine Konstante populärer Geschichtskonstruktionen. Durch intensive - und selektive - Rezeption wurden und werden historische Persönlichkeiten in das kollektive Geschichtsbewusstsein eingeschrieben. Der regelrechte Kult, der um sie betrieben wird, kann für Ausstellungsmachende zur Herausforderung werden. Oft treiben das viel zitierte „Diktat der Jahrestage“ und die „Jubiläumskultur“ die Kulturinstitutionen vor sich her. Die als „Heroen“ - seltener als „Hero*innen“ - inszenierten Persönlichkeiten dienen dazu, als Alleinstellungsmerkmale eine Stadt, Region oder gar eine ganze Nation hervorzuheben, und sind somit Projektionsflächen für unterschiedliche Interessensgruppen.

2023

16.03. - 17.03

Perspektiven der Öffnung

Perspektiven der Öffnung

Diversität und Diskriminierungskritik im Museum

Prozesse der Öffnung bilden aktuell auf allen Ebenen – Personal, Programm und Publikum – die zentrale Agenda all jener Museen, die ihre Aufgabe und Relevanz im Kontext heterogener Gesellschaften neu entfalten möchten. Angesichts der demografischen Realitäten werden im Workshop neue strukturelle Ansätze und Strategien kuratorischer Arbeit sowie vermittlerischer Praxis diskutiert. 

2023

27.02. - 28.02

Relevant sein vor Ort

Relevant sein vor Ort

Museen auf dem Land als soziale Räume

Der ländliche Raum war und ist geprägt von unterschiedlichen Zuschreibungen. Gerade aus einer städtischen Perspektive ist ‚das Land‘ Gegenstand von Projektionen: vom idyllischen Sehnsuchtsort auf der einen Seite bis hin zu Vorstellungen von Rückständigkeit oder Strukturschwäche auf der anderen. Doch die einst scharf empfundene Trennlinie zwischen ‚städtischen‘ und ‚ländlichen‘ Lebensstilen scheint sich angesichts einer immer mobileren, medial vernetzten Welt zusehends aufzulösen. Überkommene Zuschreibungen – aber auch traditionalisierende Selbstbilder im Sinn kulturell homogener Gemeinschaften – bilden Lebenswirklichkeiten auf dem Land keineswegs ab.

2022

20.10. - 21.10

In Beziehung sammeln

In Beziehung sammeln

Alternative Sammlungen in Institutionen zeitgenössischer Kunst

Die Frage nach dem Sammeln rückt zusehends neu in den Fokus – auch in Museen zeitgenössischer Kunst. Deren Neuausrichtung im Sinn von Orten, an denen eine Reflexion gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen möglich ist, öffnet auch alternative Potenziale für die Praxis des Sammelns als zentralen Aspekt musealen Tuns. Dabei scheint das ‚Vernetzen‘ als Paradigma von Sammlungsstrukturen verstärkt an die Stelle des Ordnens zu treten. Statt des lange etablierten Fokus auf Einzelobjekte geht es heute immer mehr darum, Sammlungen in Bezügen und Beziehungen zu denken.

2022

19.09. - 20.09

Bildnarrationen im Raum

Bildnarrationen im Raum

Zeichnerische Praktiken und Comics als Tools in Ausstellungen

Grafische Erzählungen in Form von Comics, Cartoons und Graphic Novels sind längst als Objekte im Museum angekommen – als Kunstformen und Bestandteile der Populärkultur. Relativ neu hingegen ist, dass das Zeichnen selbst als Verfahren entdeckt wird, um Ausstellungsinhalte auf eine alternative Weise zu strukturieren und zu vermitteln. Mit Text-Bild-Kombinationen kann es gelingen, Komplexität zu reduzieren und zugleich zu erhalten.

2022

24.08. - 26.08

Berlin

Berlin

Was gibt es Neues?

Ob das schrittweise eröffnete „Humboldt Forum“, das didaktisch bemerkenswerte „Anne Frank Zentrum“, die neue Dauerausstellung des „Jüdischen Museums Berlin“ oder das in seiner Entstehungsgeschichte kontrovers diskutierte „Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ – es gab in der jüngeren Berliner Vergangenheit einige (Neu-)Eröffnungen schon etablierter und neuer Institutionen, die einen Besuch lohnen! 

2022

23.06. - 24.06

Aktivismus und Museen

Aktivismus und Museen

Kooperationen und Prozesse produktiver Spannung

Mit dem Anspruch vieler Museen, sowohl ein Diskursort der Gegenwart zu sein als auch neue Akteur*innengruppen zu involvieren, gehen zusehends neue Kooperationen einher. Immer häufiger wagen sich auch große Häuser mit hegemonialer Gründungs- und Bestehens-Geschichte an Themen mit aktueller politischer Brisanz heran und treten in Austausch mit Aktivist*innen. Und auch diese scheinen in Museen sinnvolle Plattformen für ihre Anliegen zu finden. Selten jedoch geschieht dies gänzlich ohne Reibung, treffen doch oftmals sehr konträre Organisationsstrukturen, Handlungsmuster und Wissensformen aufeinander.

2022

23.05. - 24.05

Arbeit. Sorge. Museum

Arbeit. Sorge. Museum

Konzepte von Care-Arbeit in Ausstellungen

Das Verständnis von Arbeit ist im Wandel: Nicht nur verändert sich unsere Arbeitswelt drastisch, sondern ebenso unser Blick auf sie. Auch Museen sind daran beteiligt, Vorstellungen von Arbeit mitzuprägen: Was in musealen Repräsentationen als ‚Arbeit‘ deklariert wird und welche Tätigkeiten davon ausgeschlossen bleiben, ist Teil dieses Aushandlungsprozesses. Die lange verbindliche Orientierung von Museen an bäuerlicher, handwerklicher und industrieller Arbeit wird von aktuellen Entwicklungen jedenfalls verstärkt herausgefordert.

2022

25.04. - 26.04

Das Museum als Soundscape

Das Museum als Soundscape

Möglichkeiten akustischer Ausstellungsgestaltung

Das Museum pflegt zu Ton- und Geräuschquellen ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits legen die klassischen Konventionen eines Museumsbesuchs leises Verhalten und ein Wahren der Stille nahe, andererseits werden gestaltete Hörerfahrungen zu einem immer wichtigeren Bestandteil von Ausstellungen. Der Einsatz von Sound im Museum reicht von durchkomponierten Klangerlebnissen, die Atmosphäre schaffen oder Orientierung geben, über das verstärkte Hörbarmachen der menschlichen Stimme bis hin zu Konzepten, die etwa den spezifischen Klang einer Stadt oder Region wahrnehmbar werden lassen. Klang, Geräusch oder Stille können dabei ebenso Thema wie auch ‚Tool‘ von Ausstellungen sein.

2022

23.03. - 25.03

Unter Verschluss?

Unter Verschluss?

Zum Umgang mit NS-Kunst in Museen

Das Erbe des Nationalsozialismus in Museumssammlungen ist häufig unsichtbar und geht weit über das hinaus, was gemeinhin als ‚Raubkunst‘ bekannt ist. Durch Ankaufspolitik und Kunsthandel kam es während der Zeit des Nationalsozialismus in vielen Häusern zu Erweiterungen in den Sammlungsbeständen, die sich an der NS-Ideologie orientierten – darunter explizit systemkonforme Kunst, die nach 1945 oftmals in den Depots verblieb. Auch in den folgenden Jahrzehnten, und bis heute, gelangten Objekte mit NS-Bezug auf unterschiedlichen Wegen in Museumssammlungen. Dort lagern sie, oft weitgehend unbemerkt und mehr oder weniger unter Verschluss. Gut so?

2022

11.03

Den Lernort Museum erweitern

Den Lernort Museum erweitern

Digitale Formate für Schulen

Mit der Pandemie wurde die Beziehung zwischen Museum und Publikum grundlegend auf die Probe gestellt. So auch die an sich bewährte Verbindung zu Schulen: Bildeten Museen bis dahin einen etablierten außerschulischen Lernort, waren diese plötzlich nicht mehr zugänglich. Auch andersherum entstand ein Vakuum – die sonst vergleichsweise gut erreichbare Besucher*innengruppe der Schüler*innen im Klassenverband blieb zu Hause. Hervorgegangen ist aus dieser Ausnahmesituation eine Fülle neuer digitaler Angebote, speziell auch für Schulen. 

Kontakt

Museumsakademie Joanneum

Sackstraße 16, 8010 Graz (AT)

museumsakademie@museum-joanneum.at
+4366480179537