Museum ex situ

Workshop in Graz

19.03.-20.03.2009


Workshop in Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum

Anmeldung erforderlich!


Klassische Denkmäler setzen, Museen nicht unähnlich, der Vergänglichkeit des Lebens scheinbar Unvergängliches bzw. Statisches entgegen. Sie haben die widersprüchliche gesellschaftliche Funktion, Bedrohliches abgeschlossen (und somit gefahrlos) präsent zu halten und sind doch bald „gegen Aufmerksamkeit imprägniert". Jochen Gerz geht in seiner künstlerischen Erinnerungs-Arbeit von der zentralen Überzeugung aus, dass nur ein offen gehaltener, experimenteller Prozess unter Einbeziehung der Öffentlichkeit kollektives Erinnern möglich macht.

Jochen Gerz hat für Graz ein Zeitungs- und Medienprojekt zum Thema Machtmissbrauch im Nationalsozialismus entwickelt, das an der Universität Graz tätige und lehrende WissenschaftlerInnen, die Bevölkerung/ZeitungsleserInnen und PolitikerInnen gleichermaßen an der Konstituierung einer AutorInnengesellschaft beteiligt. Auf Zeit werden sich die TeilnehmerInnen des Workshops in diesen Prozess einschalten. So offen und experimentell der gesamte Prozess ist, so offen und experimentell wird „Museum ex situ" mit der Beziehung von Institution, Kunst(werk), Autor(schaft) und Öffentlichkeit umgehen.

mit
Jochen Gerz Konzeptkünstler (D, IRL)
Werner Fenz Leiter des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (A)
Evelyn Kraus Mitarbeiterin des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (A)
Birgit Kulterer Mitarbeiterin des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (A)

 

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Ort
Graz (A)

 

Kosten
140 €, ermäßigt 100 €

 

Anmeldung und Info

Museumsakademie Joanneum
T +43 (0) 316/8017-9805, Fax -9808
museumsakademie@museum-joanneum.at

 

Bitte melden Sie sich schriftlich per Mail oder Fax an. 

Museumsakademie Joanneum

Sackstraße 16
8010 Graz, Österreich
T +43-664/8017-9537
museumsakademie@museum-joanneum.at

 

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