Die beiden modernen Grabkreuze (links: Entwurf Walter Richter, rechts: Entwurf Willibert Platzer) entstanden im Zuge eines Entwurfswettbewerbs, der unter dem Titel „Schmiedeeiserne Grabkreuze“ im Jahr 1936 vom „Culturhistorischen und Kunstgewerbemuseum“ veranstaltet wurde. Die Idee dahinter entspringt dem damals weit verbreiten Heimatschutzgedanken. Verbunden damit war aber auch der Wunsch, moderne Formen und Vorlagen für das steirische Handwerk zu entwickeln.
Die eingesandten Entwurfszeichnungen der sieben Teilnehmer und einer Teilnehmerin wurden gemeinsam mit historischen Grabkreuzen aus der Sammlung des Museums und einigen von steirischen Kunstschlossern ausgeführten Beispielen präsentiert. Die beiden Kreuze fanden schließlich als Geschenk der Hersteller (Michael Wresounig, Joseph Treiber) Eingang in die Sammlung.
Museum für Geschichte
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