Verleihung des Umweltkunstpreises des Kunsthauses Graz und des Umweltpreises der Stadt Graz 

Camilla Alberti: Feeding the Ghost

03.10.2025

Bildinformationen

Datum

03.10.2025

Uhrzeit

15:00 - 18:00

Ort

Kunsthaus Graz, Space04

Kosten

Eintritt frei

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Über die
Veranstaltung

Parallel zur Verleihung des Umweltpreises der Stadt Graz wird der Umweltkunstpreis an Camilla Alberti verliehen. Der Umweltkunstpreis des Kunsthauses Graz wird 2025 erstmals in Kooperation mit der Stadt Graz und dem Markt der Zukunft vergeben.

 

15:00

Verleihung: UMWELTPREIS DER STADT GRAZ: ERNÄHRUNG FÜR DIE STADT & Präsentation: KUNSTHAUS-GRAZ-UMWELTKUNSTPREIS

Musik: KUG Earth Band

IN KOOPERATION MIT: STADT GRAZ, KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ

 

16:00

Zertifikatsverleihung an Baumpat*innen der Stadt Graz 2025

IN KOOPERATION MIT: STADT GRAZ

 

17:00

Podiumsgespräch: FORUM URBANES GRÜN – Wege zur klimaresilienten Stadt

Mit Gästen aus Politik, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Praxis

IN KOOPERATION MIT: STADTLABOR GRAZ & GRÜNDA

 

 

 

Camilla Albertis Installation Feeding the Ghost geht aus einer Auseinandersetzung mit der transformativen Kraft der Materie hervor und fragt nach ihrer Rolle bei der Neudefinition unserer Beziehung zum Anderen und zur Welt. Ihre künstlerische Praxis verweist auf alte, rituelle Traditionen, in denen das Verfallene nicht als wertlos gilt, sondern als Träger von Wissen – ein Zugang, der heute neue Dringlichkeit gewinnt.

 

Alberti verwebt skulpturale, textile und rituelle Praktiken zu einer Formensprache der Gegenwart. Grundlage ihrer Arbeit ist eine Sammlung zeitgenössischer Ruinen: verlassene Objekte, organische und anorganische Materialien, Industrieabfälle. Diese finden in ihren Skulpturen und Textilien neue Gestalt.

 

Für Feeding the Ghost verarbeitet sie organische Abfälle wie Schalen, Wurzeln, Kaffeesatz und Samen. Gekocht, verbrannt und pulverisiert werden diese in Pigmente, Pasten und natürliche Bindemittel verwandelt. Gemeinsam mit Blättern, Blüten und Früchten entstehen daraus fragile Formen zwischen Natur, Körper und Erinnerung.

 

Im Zentrum steht die Vorstellung von Materie als lebendiges Archiv: ein Körper in ständiger Veränderung und ein Symbol für die Möglichkeit, zu regenerieren. Der künstlerische Prozess folgt dabei einer ökologischen Sensibilität – achtsam, forschend, verbunden mit den Kreisläufen der Natur.