Für ihren gemeinsamen Film EXHIBITION TALKS wurden Sasha Pirker und Lotte Schreiber bei der vorjährigen Diagonale mit dem Preis für Innovatives Kino ausgezeichnet. Als Auftakt der neuen Ausstellungsreihe „Offenes Haus“ im Space05 erweitern die Künstlerinnen ihre Auseinandersetzung mit dem Medium Film:
Bewegte Bilder treten mit gerahmten Bildern in einen Dialog rund um Beziehungen zwischen Realität und Fiktion, Körper und Architektur, politischen Raum und Privatsphäre sowie minimalistische Ästhetik und brutalistische Nebenwirkungen.
Pirker und Schreiber entwickeln ihre Arbeiten immer von ganz bestimmten Orten und Räumen aus. In ihren aktuellen Werken sind dies die Chinati Foundation in Marfa/Texas und das Haus Wittgenstein in Wien. Minimalismus trifft auf Artillerie-Schuppen in der Einöde, Modernismus auf Hochhaus-Architektur im Stadtraum. Wie Peter Sloterdijk fassen sie Raum als mehrdimensionales Gewebe von Relationen auf, wie Dinge, Architektur und Menschen miteinander in Beziehung stehen. Es ist die Art und Weise dieser Relation, die die Intensität eines Raumes und einer Arbeit bestimmen.